200 Jahre Auswanderung nach Brasilien
Ausstellung über das Weggehen und das Ankommen: Boppard beleuchtet 200 Jahre Auswanderung nach Brasilien
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Unterteilt ist die Ausstellung „Hunsrück - Weggehen und Ankommen“ im Museum Boppard in die Dokumentation der Geschichte der Auswandererfamilie Brod und einer Fotodokumentation von Jaqueline Felix zur Situation Geflüchteter in der Aufnahmeeinrichtung am Flughafen Hahn.
Werner Dupuis. Werner Dupius

Im Zeichen des Jubiläums 200 Jahre Auswanderung nach Brasilien steht im Museum Boppard die neue Ausstellung „Hunsrück – Weggehen und Ankommen“. Einerseits beleuchtet sie die erste Hunsrücker Auswanderungswelle am Beispiel der Familie Brod aus Buchholz, die Mitte des 19. Jahrhunderts weggegangen ist, und schlägt dann einen Bogen in die Gegenwart mit großformatigen Fotos von Geflüchteten und ihrer Lebenssituation, die in der Erstaufnahmeeinrichtung am Flughafen Hahn angekommen sind.

Der 25. Juli 1824 gilt als der Beginn der organisierten Einwanderung nach Brasilien. Damals erließ der Preußenkönig Friedrich Wilhelm III. ein Edikt, das die Auswanderung gestattete. Durch die deutschen Lande zogen danach Werber, um lauthals die Auswanderung in die Neue Welt publik zu machen.

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