Karen Ochs-Amsterdam aus den USA geht in Gemünden auf die Suche nach ihren Wurzeln
Auf den Spuren der jüdischen Vorfahren in Gemünden: Karen Ochs-Amsterdam reist aus Kalifornien an
Auf dem Friedhof fand Karen Ochs-Amsterdam, die von ihrem Ehemann Gerard begleitet wurde, acht Gräber ihrer Vorfahren.
Werner Dupuis

Gemünden. Als Karen Ochs-Amsterdam 2023 zum ersten Mal durch Gemünden ging, fühlte sie sich „allein“. Es war niemand auf der Straße, den sie nach den ehemals jüdischen Familien hätte fragen können, Stolpersteine oder irgendeine Form der Erinnerung an das jahrhundertelange Zusammenleben von Christen und Juden fehlten. Jetzt kam sie zum zweiten Mal in die Heimat ihrer Vorfahren.

Aktualisiert am 31. Mai 2024 17:56 Uhr
{element} Ochs-Amsterdam versuchte immer, die Informationsschnipsel zusammenzufügen, die sie von ihrer aus Gemünden stammenden „Omi Helene“ Ochs (1900–1988) kannte. Deshalb kam sie 2024 nur ein Jahr später aus San Diego (Kalifornien, USA) gemeinsam mit ihrem aus Chile in die USA geflohenen Mann Gerard wieder in den Hunsrück.

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