Knappheit am Markt stellt Züchter im Kreis vor Herausforderungen - Ursache ist ein Geflügelpestausbruch
Auch im Hunsrück Engpässe: Gibt es noch Gänse für Heiligabend?
Im vergangenen Jahr watschelten Hunderte Gänse in Biebern über die Weiden des Landhof Nied. Auch jetzt hat der Betrieb noch rund 100 Tiere im Angebot. Das liegt daran, dass die Eigentümer Corona-bedingt nicht schlachten konnten. Insgesamt betrachtet ist der Markt für Gänse angespannt.
Archiv Werner Dupuis

Hunsrück. Aus vielen Regionen Deutschlands warnen Gänsezüchter, es gebe viel zu wenige Tiere, um den zum Jahresende typischerweise hohen Bedarf zu decken. Erzeuger, auch aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis, nennen als Gründe dafür die Auswirkungen der Pandemie und vor allem einen Geflügelpestausbruch im Frühjahr, der in den vorwiegend in Norddeutschland angesiedelten Brutbetrieben dazu geführt habe, dass Tausende Muttertiere gekeult werden mussten.

Aktualisiert am 20. Dezember 2021 14:39 Uhr
Niedersachsen ist laut Statistischem Bundesamt mit einem Anteil von 58 Prozent an der Geflügelfleischerzeugung das bedeutendste Bundesland in diesem Bereich. Für Züchter aus ganz Deutschland hatte das zur Folge, dass weniger Gössel, also Gänseküken zur Aufzucht bereitstanden.

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