Die Hunsrückquerbahn muss für den Personenverkehr fit gemacht werden. So gern ich mich über Satire wie in der beliebten Extra-3-Rubrik „Der Irrsinn der Woche“ amüsiere – einen Beitrag aus der Region möchte ich dort lieber nicht sehen.
Es wäre eine maßlose Verschwendung von Ressourcen – nicht nur von Geld –, die Strecke nach den aktuell laufenden Arbeiten nicht weiter zu ertüchtigen. Die Bahn tut erst mal das, wozu sie gerichtlich verpflichtet wurde, damit war zu rechnen. Darüber kann man sich ärgern – und trotzdem eine Chance darin sehen, dass der Gleiskörper saniert wird. Das dürfte sich auf die Kosten-Nutzen-Analsye des Landes positiv auswirken.

Hunsrückquerbahn: Mit diesen Kosten ist zu rechnen
Die Sanierung der Hunsrückquerbahn geht nahezu rund um die Uhr voran, plangemäß sagt die Deutsche Bahn. Jetzt äußert sich das Unternehmen zu den möglichen Kosten.
Jeder Container, der von der Straße auf die Schiene kommt, schont die Umwelt. Und Geld, das in Infrastruktur abseits von Autobahnen fließt, dürfte in den allermeisten Fällen nachhaltig angelegt sein. Damit man das eines Tages auch von der Hunsrückquerbahn sagen kann, müssen dort Fahrgäste einsteigen können. Alles andere wäre Irrsinn.