Nur gut die Hälfte (52,6 Prozent) aller 3126 Wahlberechtigten wollte bei der Stadtbürgermeisterwahl in Kirchberg mitmachen. Amtsinhaber Werner Wöllstein hat 1244 der 1644 Stimmen für sich gewinnen können. Das sind 77,2 Prozent. Gegen ihn stimmten 368 Kirchberger (22,8 Prozent). Dementsprechend zufrieden ist Wöllstein. „60 Prozent waren mein Ziel. Über 70 Prozent hätte ich mich gefreut. Aber dass es 77 Prozent werden, hätte ich nicht erwartet“, gibt er zu. Zeit zum Feiern war nicht. „Wir haben bis tief in die Nacht gearbeitet. Erst um 2.24 Uhr waren die Stimmen zum Kreistag ausgezählt. Und bis ich im Bett war, war es 3 Uhr“, berichtet der alte und neue Kirchberger Stadtbürgermeister.
Am spannendsten – weil gleich drei Bewerber angetreten sind – war es wohl in Sohren. Den Dreikampf konnte CDU-Kandidat Markus Bongard schon im ersten Wahlgang für sich entscheiden. Er kam auf 932 Stimmen. Das sind 67,4 Prozent, gleichbedeutend mit der absoluten Mehrheit. SPD-Vertreter Oliver Gälzer erhielt 250 Stimmen (18,1 Prozent). Ulrich Brummer, der für die FWG Sohren ins Rennen gegangen ist, bekam 201 Stimmen (14,5 Prozent). Die Wahlbeteiligung lag bei 55,8 Prozent.
„Ich bin fest davon ausgegangen, dass es zu einer Stichwahl kommen wird“, sagt Markus Bongard am Tag danach. Mit einem solch eindeutigen Ergebnis habe er nicht gerechnet. „Jetzt muss ich das Ganze erst einmal sacken lassen und mir einige Gedanken machen“, fügt der Ortsbürgermeister, der die Geschicke Sohrens nun eine weitere Legislaturperiode leiten kann, hinzu.
Einen Zweikampf gab es in Henau. Reinhard Lanz bleibt dort Ortsbürgermeister. Mitbewerberin Monika Morschhäuser-Rockenbach hat das Nachsehen. 84 Wähler (86,6 Prozent) stimmten für den Amtsinhaber. Die Wahlbeteiligung lag bei 75 Prozent.
Ein Duell gab es auch bei der Ortsbürgermeisterwahl in Belg. Das Ergebnis dort war eindeutig. Marvin Jost hat sich gegen seinen Konkurrenten Kevin Schülken durchgesetzt. Auf Jost entfielen 57 (83,8 Prozent) der Stimmen, für Schülken stimmten elf Wähler (16,2 Prozent). Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde lag bei 69,4 Prozent.
Eine Wachablösung ist in Gemünden erfolgt. Elke Roos wird neue Ortsbürgermeisterin. Sie erreichte 466 der 590 gültigen Stimmen (79 Prozent). Die Wahlbeteiligung lag bei 60,2 Prozent. Amtsinhaberin Agnes Chudy-Endres war nicht mehr angetreten.
Auch in Gehlweiler wird das Zepter weitergegeben. Florian Rockenbach holte 111 der 145 gültigen Stimmen (76,6 Prozent). Die Wahlbeteiligung lag bei 82,3 Prozent. Amtsinhaber Kurt Aßmann war nicht mehr angetreten.
Ortsbürgermeister in Rödern soll Josef Winn sein. Das haben 101 Bürger (80,8 Prozent) so entschieden. Die Wahlbeteiligung betrug 80,5 Prozent.
Die Bürger in Schwarzen wollen Achim Rech als Ortsbürgermeister. Dies sehen 67 Wähler so (80,7 Prozent. Die Wahlbeteiligung dort: 73,3 Prozent.
Harry Gutenberger hat in Niederweiler die Ortsbürgermeisterwahl gegen Christoph Schmieden gewonnen. Gutenberger kam auf 150 Stimmen (66,4 Prozent), Schmieden auf 76 (33,6 Prozent). Wahlbeteiligung: 74,4 Prozent.
Bei der Ortsbürgermeisterwahl in Niedersohren hat Jan-Philipp Effgen 230 Stimmen und damit 90,2 Prozent geholt. Die Wahlbeteiligung lag bei 74,7 Prozent.
Corina Velten hat bei der Ortsbürgermeisterwahl in Lautzenhausen 122 Stimmen (77,7 Prozent) auf sich vereinen können. Die Wahlbeteiligung betrug schwache 47,6 Prozent.
Leon Mähringer Kunz ist weiterhin Ortsbürgermeister von Kludenbach. Der Amtsinhaber erhielt 65 der 68 abgegebenen Wählerstimmen (95,6 Prozent). Drei Kludenbacher (4,4 Prozent) sind mit ihm offenbar nicht einverstanden. Die Wahlbeteiligung lag bei 73,1 Prozent.
In der Ortsgemeinde Laufersweiler hat Rudi Schneider 70,7 Prozent der Stimmen erhalten. 277 Bürger wollten, dass er an der Spitze des Dorfes steht. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,5 Prozent.
In der Ortsgemeinde Hirschfeld hat Marvin Fritz 81,5 Prozent der Wählerstimmen erhalten. 137 Bürger stimmten für ihn. Die Wahlbeteiligung betrug 71,1 Prozent.
Tobias Kalb konnte bei der Ortsbürgermeisterwahl in Heinzenbach 213 (92 Prozent) der 227 gültigen Stimmen auf sich vereinen. 14 Wähler stimmten mit Nein (6,2 Prozent). Die Wahlbeteiligung lag bei 70,7 Prozent.
Mario Ladu hat in Dillendorf 202 (78,3 Prozent) Stimmen erhalten. 56 Wähler stimmten mit Nein (21,7 Prozent). Die Wahlbeteiligung lag bei 60,7 Prozent.
Gundolf Kurz ist für die nächsten fünf Jahre Ortsbürgermeister in Dill. Er konnte 88,7 Prozent der Stimmen holen. 12,3 Prozent stimmten gegen ihn. Die Wahlbeteiligung im Ort lag bei 74 Prozent.
Lukas Scherer holt bei der Ortsbürgermeisterwahl in Büchenbeuren 79,6 Prozent der Stimmen (515). 20,4 Prozent (132) votieren gegen ihn. Die Wahlbeteiligung lag gerade mal bei 48,8 Prozent.
Auf Carsten Neuls, Einzelbewerber auf den Ortsbürgermeisterposten in der Gemeinde Todenroth, entfielen 41 und somit 95,3 Prozent der Jastimmen. Wahlbeteiligung: 56,6 Prozent.
In Nieder Kostenz bekam Harald Gewehr einen Zuspruch von 89,5 Prozent (85 Stimmen). 10,5 Prozent (10 Stimmen) stimmten für Nein. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,8 Prozent.
Auf 95,7 Prozent der Wählerstimmen kam Andreas Kasper bei den Ortsbürgermeisterwahlen in Unzenberg. Kasper erhielt 198 von 207 Stimmen. Neun Wahlberechtigte (4,3 Prozent) kreuzten Nein auf ihrem Wahlzettel an. Die Wahlbeteiligung lag bei 64,8 Prozent.
In Wahlenau hat Rosemarie Bongard-Schroeder bei der Ortsbürgermeisterwahl 80 Stimmen und damit 74,1 Prozent erhalten. 28 Wahlenauer stimmten mit Nein. Das sind 25,9 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 65,9 Prozent.