Zu einem Zimmerbrand im Haus St. Josef des St. Marienwörth-Krankenhauses in der Mühlenstraße kam es am Abend gegen 22.30 Uhr. Durch die automatische Brandmeldeanlage und zusätzliche Anrufe von Mitarbeitern, die ein Feuer im Gebäude bestätigten, wurde der Notruf abgesetzt. Daraufhin wurde umgehend die Alarmstufe erhöht, außerdem wurden weitere Kräfte alarmiert.
Klimagerät fängt Feuer
Der Zimmerbrand hatte sich ereignet, da in einem Apartment im dritten Obergeschoss des Seniorenheims ein Klimagerät Feuer gefangen hatte. Ein Mitarbeiter des Hauses hatte den Bewohner bereits aus den verrauchten Räumlichkeiten geführt und mit einem Feuerlöscher die Flammen erfolgreich bekämpft.
Die angerückten Wehrleute übergaben den Bewohner den Kräften des Rettungsdienstes und setzten einen Trupp unter Atemschutz ein, der zur Belüftung und zu geringfügigen Nachlöscharbeiten mit Wasser in das verrauchte Apartment vorging. Ein Elektrolüfter vor den betroffenen Räumlichkeiten unterstützte die Entrauchung. Der Bewohner konnte unverletzt vom Rettungsdienst wieder entlassen werden. Allerdings konnte er aufgrund der starken Rauchbeaufschlagung nicht mehr in seinen Wohnbereich zurückkehren und musste anderweitig untergebracht werden.
Nach Erkundung der Lage vor Ort konnte ein Großteil der Feuerwehrkräfte wieder aus dem Einsatz entlassen werden. Der stellvertretende Wehrleiter Kai Mathias, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Werner Hofmann und sein Stellvertreter Holger Schmidt machten sich an der Einsatzstelle ein Bild der Lage, konnten dann aber zusammen mit den mitalarmierten Rettungsdienstkräften kurzfristig wieder abrücken.
Mitarbeiter greift beherzt ein
Durch das beherzte Eingreifen des Mitarbeiters konnte der Einsatz zügig von der Feuerwehr abgearbeitet werden. Er verhinderte eine Brandausbreitung und rettete den Bewohner. Eine weitere Mitarbeiterin an der Information hatte einen direkt in der Nähe befindlichen Handdruckmelder ausgelöst, damit die Feuerwehr umgehend informiert wurde. Sie war von Kollegen auf den Brand aufmerksam gemacht worden. Der Einsatz war nach etwa einer Stunde beendet.
Gegen 21.45 Uhr hatte darüber hinaus ein Rauchmelder in der Kurhausstraße im Stadtteil Bad Münster am Stein-Ebernburg ausgelöst. Die Wehrleute verschafften sich Zutritt zu dem Gebäude und fanden einen ausgelösten Rauchwarnmelder im Keller vor, der ohne erkennbaren Grund Alarm schlug. Er wurde ausgeschaltet, zudem wurde die Tür wieder verschlossen. Die Einsatzkräfte machten sich anschließend schnell auf den Weg zum Brand im Seniorenheim, heißt es in einer Pressemitteilung abschließend. red