Entschleunigung in Sobernheim
„Zeit zusammen“: Wochenmarkt zum Verweilen
Entspannt genießen, das galt auch für Ully Mathias von der Stadt (rechts) und Jugendhaus-Chefin Nadine Giusto (dahinter).
Wilhelm Meyer

„Zeit zusammen“ – das wünschen sich sicher viele Menschen. In Bad Sobernheim hat man unter diesem Titel nun ein Angebot gestartet. Beim Wochenmarkt konnte man innehalten und verweilen.

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„Es hat sich gelohnt!“ So die einhellige Meinung der Beteiligten, Stadtbürgermeister Roland Ruegenberg, Ully Mathias, die das Veranstaltungsmanagement der Stadt leitet, Tatjana Miesem, zuständig für Stadtmarketing und Öffentlichkeitsarbeit, vor allem aber von all den Kindern und Jugendlichen vom Jugendhausteam, die mit Jonas Geib und Jennifer Steiger einen sanften Schwung ins Marktleben gebracht haben. Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen und Plaudern. Einladender Blumenschmuck und für die Eiligeren ein paar Stehtische, das Ganze bei gutem Wetter auf Bad Sobernheims Markt.

„Zeit zusammen“ – dazu haben Jugendlichen gemeinsam mit dem Internationalen Bund (IB), Träger des Jugendhauses, zum generationsübergreifenden Miteinander auf den Marktplatz eingeladen, um den Austausch zwischen Jung und Alt zu fördern. Die Idee entstand in Zusammenarbeit mit den Jugendlichen, sie setzt auf Begegnung, entspannte Musik und gemeinsames Genießen. Jugendliche bereiten gesunde Snacks und frische Varianten von Hotdogs direkt vom Grill zu – regional von örtlichen Metzgereien und Bäckereien gespendet. Dazu gibt es erfrischende Getränke, alles gegen einen freiwilligen Obolus.

Wochenmarkt als Raum der Begegnung

Für eine passende musikalische Untermalung sorgte Uschi, ein mobiler Technikbus mit DJ, der stimmungsvolle unaufdringliche Hintergrundmusik spielte. „Zeit zusammen“ steht im Rahmen des Modellvorhabens „Innenstadt-Impulse“ eines rheinland-pfälzischen Förderprogramms. Es war der erste von drei geplanten Terminen in diesem Jahr. Ziel sei es, so Mathias, den Wochenmarkt nicht nur als Ort des Einkaufs, sondern auch als Raum für Begegnung und lebendige Innenstadtgestaltung erlebbar zu machen.

„Nein, antreiben hätte man die Jugendlichen nicht müssen“, erzählt Nadine Giusto Jugendhaus-Chefin. Man konnte ihnen ansehen, wie viel Spaß es ihnen machte. Tolle Hot Dogs, dazu ein Getränk, und der Markt hatte seinen neuen Mittelpunkt an Entschleunigung.

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