Doch der Reihe nach: Wegen eines Frostschadens auf der Landfuhrbrücke musste morgens ab 8 Uhr die stadtauswärts führende Fahrbahn der Charles-de-Gaulle-Straße (in Richtung Winzenheim) gesperrt werden. Ab 14 Uhr drehte man die Sperrung um und blockierte nun die Fahrbahn stadteinwärts, um so einen besseren Verkehrsfluss zu bekommen, erklärte Philipp Geib, Abteilungsleiter Tiefbau und Grünflächen bei der Stadtverwaltung. Ab 15.30 Uhr wurde dann an der Baustelle eine Ampel installiert. Ein kleiner Schaden also mit großer Wirkung. Die Stadtverwaltung lässt den Schaden kurzfristig beheben. Der Verkehr soll nach der Asphaltierung im Laufe des Dienstags wieder fließen.
Die Zufahrten in die Stadt und die Umleitungen waren am Montagmorgen an vielen Stellen dicht. So berichtete ein Anwohner, dass sich der Verkehr im Stadtteil Winzenheim stadteinwärts staute. Einiges von dem, was das Verkehrschaos verursachte, ist aber auch hausgemacht: Wegen Arbeiten zur Bordsteinabsenkung ist die in Richtung Bahnhof führende Fahrbahn der Straße „Am Römerkastell“ seit Montag bis Anfang Februar voll gesperrt. Während der Arbeiten gilt eine Einbahnstraßenregelung in Richtung Gensinger Straße. Der Verkehr wird über die Dr.-Konrad-Adenauer-Straße, die Bosenheimer Straße und die Wilhelmstraße umgeleitet. Eine Unterbrechung der Arbeiten ist zwischen dem 21. Dezember und dem 4. Januar geplant.
Da fragt man sich nun wirklich: Hätte man das nicht verschieben können, statt in der Vorweihnachtszeit eine weitere Baustelle aufzumachen? Das hätte das Baustellenaufkommen im Stadtgebiet zumindest entzerrt und die Lage entspannt. Denn auch die B 48 im Brückes ist zurzeit von der B 41-Auffahrt bis zur Rotlaymühle voll gesperrt. Der Kreuznacher Landesbetrieb Mobilität (LBM) erneuert dort die Fahrbahndecke. Eine weitere Engstelle gibt es an der Wilhelmsbrücke. Dort führt der LBM dringende Instandsetzungsarbeiten an der Vorlandbrücke im Zuge der B 48-Ortsdurchfahrt durch. Dafür ist eine vorübergehende Fahrbahneinengung der Wilhelmstraße notwendig. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Februar 2022. hg/Fotos: Stadtverwaltung/Armin Seibert