Am 4. Januar will sich Bürgerinitiative zum Erhalt des Deutschen Hauses gründen : Widerstand gegen Abriss
Am 4. Januar will sich Bürgerinitiative zum Erhalt des Deutschen Hauses gründen
Widerstand gegen Abriss
Der mögliche Abriss des Deutschen Hauses in Bad Münster am Stein hat einen ganzen Stadtteil wachgerüttelt. Nun soll eine Bürgerinitiative zur Rettung des Gebäudes und zur Sensibilisierung bei künftigen Bauvorhaben gegründet werden. Foto: Josef Nürnberg josef nürnberg
Bad Münster-Ebernburg. Es scheint, als hätte die Absicht von Investor Artur Prediger, das Deutsche Haus in Bad Münster am Stein, ein Fachwerkgebäude aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, abzureißen und stattdessen einen Neubaukomplex mit rund 40 Wohneinheiten aus dem Boden zu stampfen, einen ganzen Stadtteil wachgerüttelt. Am 4. Januar um 19.30 Uhr will sich eine Bürgerinitiative im Weingut Rotenfels gründen, um koordiniert gegen die Abrisspläne vorzugehen. Geht es nach Peter Dill, der als Erster seine Stimme gegen den geplanten Abriss des Deutschen Hauses erhob, soll die Bürgerinitiative über dieses Gebäude hinaus wachsam sein, wenn das Stadtbauamt vermeintlich städtebauliche Verbesserungen im Stadtteil umsetzen will und dabei allzu leichtfertig die Abrissbirne zum Einsatz kommt.
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„Mehr als 230 Unterschriften von Bürgern, die sich für die Unterschutzstellung des Deutschen Hauses als Kulturdenkmal einsetzen, sind ein deutliches Zeichen dafür, dass man Bauprojekte, wie sie Prediger im Ort vorhat, nicht will“, sagt Dill. Er macht aber auch klar, dass in BME mündige Bürger zu Hause sind, die nicht alles hinnehmen – auch nicht, wenn Bauamtsleiter Klaus Christ hinter den Plänen des Investors steht.
