Veranstaltung rund um die Burg Layen lässt keine Wünsche offen
Weinhöfefest begeistert die Besucher: Veranstaltung rund um Burg Layen lässt keine Wünsche offen
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Mit dem Weinhöfefest untrennbar verbunden ist die Eröffnungsweinprobe. Georg Forster (2. von rechts) ist ebenso von Anfang an dabei wie Carolin Diel (3. von links) zu deren Ehren einst das beliebte Weinfest aus der Taufe gehoben wurde. Foto: Dieter Ackermann
Dieter Ackermann

Mit dem Weinhöfefest untrennbar verbunden ist die Eröffnungsweinprobe. Georg Forster ist ebenso von Anfang an dabei wie Carolin Diel zu deren Ehren einst das beliebte Weinfest aus der Taufe gehoben wurde. 

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Das 25. Weinhöfefest rund um die Burg Layen war eine Punktlandung. Tausende gut gelaunter Menschen aus der Region und weit darüber hinaus zog es drei Tage lang ins Trollbachtal, um in einem grandiosen Ambiente unterhalb der Burg die edlen Tropfen der Rümmelsheimer und Burg Layener Winzer sowie eine Vielfalt anderer Köstlichkeiten zu genießen. Dazu gab es ein buntes Unterhaltungsprogramm – angeführt von 17 Bands, Solisten und Musikgruppen, sodass für jeden der begeisterten Besucher etwas dabei war.

Während der Eröffnung im Hof des Schlossguts Diel, die der ehemaligen Naheweinprinzessin Caroline Diel vorbehalten war (zu ihren Ehren wurde das Weinhöfefest einst ins Leben gerufen), zeigte sich der Vorsitzende des örtlichen Bauern- und Winzerverbands, Georg Forster, dankbar, „dass die Besucher das Weinhöfefest nach wie vor so toll annehmen. Das ist nicht selbstverständlich, sondern der Kontinuität der beteiligten Winzerbetriebe geschuldet“.

Weingenuss und gute Gespräche

Unbeschwerte Stunden, Weingenuss und gute Gespräche wünschte Ortsbürgermeister Manfred Wein „in unserem Ortsteil, dem einzigen, den wir haben”. VG-Bürgermeister Michael Cyfka nahm den Faden auf, indem er die Beständigkeit der Winzerschaft „in der Herzkammer des Naheweins” hervorhob: „Für uns als VG sind sie alle ein ganz tolles Aushängeschild.”

Naheweinprinzessin Jana Blum legte nach: „Wenn man sieht, was acht Winzerbetriebe hier im Trollbachtal auf die Beine stellen, dann ist das enorm.“ Die Repräsentantin des Naheweins sprach von einer tollen Tradition und befand unter Beifall, wer genießen könne, trinke keinen Wein, sondern lüfte Geheimnisse. „Wer hätte vor 25 Jahren gedacht, dass es einmal so werden wird”, befand Carolin Diel, die sich froh und stolz darüber zeigte, „dass unser kleiner Ort einmal so auf sich aufmerksam macht”.

Weinprobe unter freiem Himmel

Zwei Donnerschläge von der Höhe des Burgturms eröffneten das muntere Treiben, das mit der obligatorischen Weinprobe der Weingüter Schlossgut Diel, Forster, Haack, Schlossmühle Dr. Höfer, Ferdinand Pieroth, Otto Schäfer, Johann Baptist Schäfer und Weinheimer Hof unter freiem Himmel einen prima Einstieg hatte.

Danach setzten die Besucher das Motto „Von Hof zu Hof genießen” nur allzu gern um. Dabei waren Mitsingen, Mitklatschen und Tanzen ebenso angesagt wie ein kleiner Plausch mit den Weinmachern, mit Freunden und Bekannte. Nicht zu vergessen die geführte Weinprobe von Hof zu Hof mit Kultur- und Weinbotschafterin Gail Treuer am Pfingstsonntag, die große Jahrgangsverkostung der teilnehmenden Weingüter in den jeweiligen Höfen am Pfingstmontag und vieles mehr.

Im Gespräch mit dem Oeffentlichen Anzeiger sagte Georg Forster: „In all den Jahren haben wir viele Freunde gewonnen.” In seiner Eigenschaft als Weinbaupräsident der Nahe fügte Thomas Höfer hinzu: „Jeder der teilnehmenden Betriebe hat seine besondere Art, sich zu präsentieren. Dazu kommt, dass wir zusammenarbeiten – eine gelungene Leistung der Winzer, die gemeinsam in die Zukunft gehen. Das verdient allergrößten Respekt.

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