Am 21. Dezember 1993 stieg die Nahe in Bad Kreuznach auf 8,40 Meter - Viele Gebäude auch im Kreisgebiet unter Wasser
Vor 25 Jahren stieg die Nahe auf 8,40 Meter: Flut richtete auch im Kreis Bad Kreuznach Millionenschäden an

21. Dezember 1993: Die Bad Kreuznacher Innenstadt war nur noch mit Spezialfahrzeugen passierbar; die Wilhelmstraße (rechts) stand unter Wasser. Mit Booten wurden die Menschen durch „Groß-Venedig“ geschippert. Damalige Kritik: Es gebe keinen kontinuierlichen „Fahrdienst“.

Thomas Frey

Feuchte Bescherung kurz vorm Fest 1993: Nach starkem Regen stieg die Nahe am 21. Dezember auf 8,40 Meter und setzte die Bad Kreuznacher City unter Wasser, außerdem naheaufwärts Teile der Anrainer Boos, Niederhausen und Bad Sobernheim, vor allem aber die Kirner Innenstadt. Auch die Glanregion um Meisenheim litt unter den Wassermassen. Dieses Hochwasser, hieß es damals, „stellt die Silvesterkatastrophe 1981 in den Schatten“.

Der Schaden an Häusern, Straßen, Dämmen und Brücken ging in die Millionen (bis zu 20 Millionen alleine an öffentlichen Gebäuden). 600 Helfer kämpften tagelang an Bächen und Flüssen gegen die braunen Fluten. Mit Erfolg: Kein Mensch kam im Wasser zu Tode, allerdings seien langfristige gesundheitliche Beeinträchtigungen älterer Menschen, die aus ihren gefluteten Häusern mit Booten oder Hubschraubern gerettet werden mussten, nicht auszuschließen.

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