Ortsbürgermeister Heiko Schmitt (rechts) und Chronist Wolfgang Zeiler mit einem kartographischen Sensationsfund. Die Übersichtskarte von Weinsheim stammt vermutlich aus dem 19. Jahrhundert bis frühes 20. Jahrhundert und verzeichnet auch kleinste Liegenschaften. Christine Jäckel
Doch, Geschichte kann sich wiederholen: 1972 feierten die Weinsheimer ihre 1200-Jahrfeier mit zweijähriger Verspätung, weil sich die Fertigstellung der Gemeindehalle verzögert hatte, wegen Corona kann die 1250-Jahr-Feier ebenfalls erst zwei Jahre später stattfinden. „Deswegen feiern wir jetzt 1250 plus zwei“, verweist Ortsbürgermeister Heiko Schmitt auf das Programm des Festjahres.
Das ortsgeschichtliche Datum orientiert sich an der ersten urkundlichen Erwähnung Weinsheims als Besitz des Klosters Lorsch am 14. Januar 770. Wie Funde aus einer römischen Villa in Weinsheim belegen, gehen die Anfänge weiter zurück. Dazu ist am 7. August eine „Römische Führung“ mit Petra Kiefer geplant.