Wolfgang Scherer hat Lyrik von Heinz Erhardt im Wald aufgehängt - Ein Verlag verlangt Gebühren
Urheberrecht gilt auch für den Gedichteweg bei Oberhausen: Verlag verlangt Gebühren
Wolfgang Scherer hat im Herbst auf dem Oberhausener „Gedichteweg“ mehrere Verse von Heinz Erhardt angebracht. Daraufhin wendete sich ein Verlag an ihn – wegen Schutzgebühren. Foto: Günter Weinsheimer (Archiv)
Günter WEinsheimer

Weil Gedichte es ihm angetan haben, hat Wolfgang Scherer im vergangenen Herbst insgesamt 40 Gedichttafeln mit Versen von Heinz Erhardt im Waldstück „Im Haag“ zwischen Oberhausen und dem Karlshof aufgehängt. Zwar erfreute sich der kleine lyrische Pfad großer Beliebtheit – allerdings hatte der 79-Jährige die Rechnung ohne das Urheberrecht gemacht.

Die Folge: Nur kurze Zeit, nachdem der Senior die Holztafeln befestigt hatte, meldete sich bei ihm der Verlag, der offenbar die Rechte an den Werken des 1979 verstorbenen Lyrikers besitzt. „Ich habe mich vielfach entschuldigt“, erzählt der ehemalige Grundschullehrer im Gespräch mit dem „Oeffentlichen“.

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