Von unserem Redakteur Stephan Brust
Nachdem die Suche nach dem 22-Jährigen bis Samstag erfolglos verlaufen war, rief die Familie unter anderem über Facebook noch einmal Freunde und Bekannte zu einer groß angelegten privaten Suchaktion am Sonntagmorgen,11 Uhr, auf der Kreuznacher Pfingstwiese auf. Die Resonanz darauf war enorm. Mehr als 250 Freiwillige folgten dem Aufruf und halfen bei der Suche. Unterstützt wurde die Aktion von der Feuerwehr aus Alsenz, dem Heimatort des Vermissten. Auch Aktive von Bad Kreuznacher Hilfsorganisationen suchten mit.
Gemeinsam mit Constantin Zaches Familie teilten die Wehrleute die Helfer in verschiedene Gruppen ein und schickten sie in vier unterschiedliche Gebiete: Richtung Winzenheim, Bretzenheim, Salinental und Michelin-Werke. Gegen 12.40 Uhr erhielt die Familie die traurige Nachricht vom Tod des 22-Jährigen. Die Leiche wurden in der Nahe im Bereich der Rotlaymühle, wenige Hundert Meter flussabwärts von der Pfingstwiese entfernt, gefunden.
Die Polizei sperrte den Bereich weiträumig ab und nahm die Ermittlungen auf. Nach ersten Erkenntnissen gibt es keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden, erklärte ein Sprecher.
Bei ersten umfangreichen Suchaktionen der Polizei – unter anderem mit Hubschrauber, Hundestaffeln und Tauchern – waren bereits die Jacke und ein Turnschuh des jungen Mannes gefunden worden.
Die Klärung der Umstände und weiteren Hintergründe wird aber einige Zeit in Anspruch nehmen, heißt es.
Constantin Zache wurde seit Montagabend gegen 22 Uhr vermisst. Er war zuletzt mit Arbeitskollegen der Firma Sto auf dem Bad Kreuznacher Jahrmarkt unterwegs und wurde letztmals vor der Gastronomie La Bruja gesehen. Eine Spur soll auch zu den Taxiständen am Bahnübergang im Brückes geführt haben. Eigentlich sollte er um 22 Uhr am Parkplatz des Knüller-Marktes abgeholt werden. Dort tauchte er aber nie auf.