Der Container stand auf einer Baustelle, die Flammen schlugen aus der Tür und den beiden rückseitig befindlichen Fenstern und griffen auf ein Holzregal mit Kunststoffdach über. Ein Passant nahm mit einem auf der Baustelle vorhandenen Gartenschlauch erste Löschmaßnahmen durch.
Nach Eintreffen der Einsatzkräfte wurde der Ersthelfer aufgefordert, sich zurückzuziehen. Ein Trupp unter Atemschutz nahm mit einem C-Rohr und etwa 1000 Litern Wasser die Löschmaßnahmen im und hinter dem Container vor. Die Stromversorgung zu dem Container wurde ausgesteckt und die Einsatzstelle ausgeleuchtet. Der Ersthelfer wurde mit Verdacht auf Rauchvergiftung dem Rettungsdienst übergeben und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Was den Brand ausgelöst hatte, ermittelt nun die Polizei. Der Einsatz war nach etwa einer Stunde beendet.
Die Feuerwehr weist darauf hin, dass Löschmaßnahmen durch Passanten nur dann vorgenommen werden sollten, wenn daraus keine Gefahr für das eigene Wohlergehen entsteht. Wärme und Rauch können ohne geeignete Schutzkleidung und Atemschutzgeräte zu Verletzungen und gesundheitlichen Schäden führen. Daher gelte es Abstand zu halten. „Wir wünschen dem Ersthelfer gute Besserung“, schreibt die Feuerwehr in ihrer Meldung.