Frontalzusammenstoß auf B41
Tödlicher Verkehrsunfall im Berufsverkehr bei Kirn
Ein Fahrer überlebte den heftigen Frontalzusammenstoß auf der B41 bei Kirn am Freitagmorgen trotz aller Bemühungen nicht.
Sebastian Schmitt

Ein schwerer Unfall am Freitagmorgen führte zu einem Großeinsatz der Rettungskräfte und einem Verkehrschaos in Kirn-Sulzbach, weil die B41 voll gesperrt werden musste.

Gegen 7 Uhr kam es auf der Bundesstraße 41 in Höhe des Industriegebiets Allweiden zwischen Kirn-West und Kirn-Sulzbach zu einem Frontalzusammenstoß. Dabei starb ein Fahrer, zwei weitere Personen wurden schwer verletzt. Die Polizeiinspektion Kirn meldete dazu: „Aus bislang unbekannter Ursache geriet der Fahrer eines Pkw auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug. Trotz eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen verstarb der Unfallverursacher noch an der Unfallstelle. Sein Beifahrer wurde schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt. Der Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs wurde in seinem Pkw eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr mittels schweren Geräts aus seinem Fahrzeugwrack geborgen werden. Seine Verletzungen waren ebenfalls schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich. Die Unfallursache ist zurzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Ein medizinischer Notfall bei dem Verstorbenen kann nicht ausgeschlossen werden.“ Nähere Angaben zu den Unfallbeteiligten machte die Polizei zunächst nicht.

Die Unfallstelle lag auf gerader Strecke in Höhe des Gewerbegebiets Allweiden.
Sebastian Schmitt

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Kirn war mit 16 Mann unter Führung des Wehrleiters Markus Späth im Einsatz und musste die Personen mit hydraulischem Rettungsgerät aus ihren Fahrzeugen befreien. Der Rettungsdienst war mit vier Rettungswagen und Notarzt zur Stelle. Die Bundesstraße 41 musste zur Rettung, Erstellen eines Gutachtens und der Bergung rund drei Stunden voll gesperrt werden. Auf der Umleitungsstrecke durch Kirn gab es im Berufsverkehr chaotische Zustände, da die Sulzbacher Straße im Verlauf einen stark frequentierten Bahnübergang hat. So kam der Verkehr zeitweise komplett zum Erliegen. 

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