Stromberg: Gesichter und Geschichten nach der Flut
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Stromberg: Gesichter und Geschichten nach der Flut
Glück im Unglück hatte Anwohnerin Melanie Tewes: Zur ersten bewohnten Ebene ihres Hauses in der Schlossstraße führen sechs Stufen hoch und das Wasser kam knapp bis unter den letzten Stufenabsatz: „Das kam blitzartig, wir hatten gerade noch Zeit, den Strom abzustellen und dann sind wir über den Fußweg vor zur Straße."
Stromberg. Zwei Meter hoch stand das Wasser in der Stromberg Altstadt, etliche Millionen Euro Schaden wird es hinterlassen und der Aufbau einige Jahre dauern - das sind Zahlen und Fakten. Wir haben die Gesichter und Geschichten dahinter gesucht.
Aktualisiert am 28. Juni 2016 09:56 Uhr
Fangen wir mit dem Aufbau an: In der schmalen Schlossstraße wimmelte es am Samstag nach der Flut zeitweise vor Helfern, die Hausrat und Möbelteile aus den Häusern räumten und auf der Straße aufschichteten oder beim Aufschippen des Schlammes halfen.
Eine dieser Helferinnen ist Ulrike Meyer: „Das war Horror, ein Albtraum, wir haben nur geschaufelt und geschaufelt“, ruft sie sich den Schwarzen Freitag für die Stromberger Altstadt ins Gedächtnis.