Die Weltkriegsbomben bei Rüdesheim wurden bei Sondierungsarbeiten gefunden, teilt die Polizei am Dienstag, den 29. August, mit. Da alle Bomben „nur“ 50 Kilogramm schwer sind, müssen für die Entschärfung lediglich die L3034 sowie die Feld- und Waldwege zwischen Niederwalddenkmal und Assmansshausen gesperrt werden. Eine der Bomben wurde bereits in der Vergangenheit detoniert und es müssen dabei nur die vorhandenen Reste entschärft werden.
Keine großen Einschränkungen werden erwartet
Gebäude sind von der Sperrung nicht betroffen. Beide Seilbahnen, das Jagdschloss Niederwald sowie das Niederwalddenkmal können erreicht werden. Auch die Bahnstrecke, die Bundesstraße 42 sowie der Rhein sind von der Entschärfung nicht betroffen.
Die Arbeiten sollen laut Polizei bis in die Abendstunden andauern. Vor Ort arbeiten Kampfmittelräumdienst, Polizei, Ordnungsamt, Ordnungspolizei, Forst, Deutsche Bahn, Rettungsdienst und Feuerwehr aus dem Rheingau-Taunus-Kreis gemeinsam.
Schon seit fast acht Jahrzehnten ist der Zweite Weltkrieg vorbei. Doch noch immer tauchen gefährliche Überreste jener Zeit auf. Auch jetzt wieder hoch über dem Rhein neben einem Touristen-Hotspot.Entwarnung in Rüdesheim am Rhein: Vier Weltkriegsbomben erfolgreich entschärft und gesprengt
Die Polizei bittet die Bevölkerung, den Bereich großräumig zu meiden und den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge zu leisten. Informationen über die geplante Entschärfung und die dadurch folgenden Sperrungen wurden auch mittels Warnapps wie Katwarn oder Nina übermittelt.