Auch der dritte Teil des "Ring des Nibelungen"-Zyklus überzeugt restlos: Stefan Vinke meistert als Siegfried das hohe C in Hargesheim: Auch dritter Teil des „Ring des Nibelungen“-Zyklus überzeugt restlos
Auch der dritte Teil des "Ring des Nibelungen"-Zyklus überzeugt restlos
Stefan Vinke meistert als Siegfried das hohe C in Hargesheim: Auch dritter Teil des „Ring des Nibelungen“-Zyklus überzeugt restlos
Das Ensemble, das Auszüge aus Richard Wagners „Siegfried“-Oper, dem dritten Teil des „Ring des Nibelungen“-Zyklus, im Garten der Vinkes in Hargesheim aufführte, bekam viel Applaus. Und das zu Recht. Fotos: Frank Sydow Frank Sydow
Hargesheim. Das Bühnenbild war absolut minimalistisch: Zwei Baumstämme und ein auf einem großen Stein postierter kleiner Amboss. Da kommt vielleicht die Frage auf, ob man damit den ersten Akt von Richard Wagners „Siegfried“ angemessen darbieten kann. Man kann! Zumindest, wenn die Aufführung sängerisch und vor allem darstellerisch auf einem dermaßen hohen Niveau ist wie hier im Rahmen der „Richard-Wagner-Festspiele 2021“ im Vinke-Garten.
Hier ist zunächst Paul Kaufmann als Mime zu nennen, der stimmlich überzeugend – ein Mime, der auch schön zu singen vermag – und schauspielerisch herausragend agierte. Zudem mit einer Textverständlichkeit, wie man sie auf der Opernbühne selten erlebt. Dieser Mime verkörpert überzeugend gleichsam den „tückischen Zwerg“ wie die „Memme“ (beides Originalton Wagner), die Inkarnation der Angst, ein Mensch, der sich den Schicksalsgewalten hilflos ...