Die Autobahn 643 durchschneidet das Naturschutzgebiet „Mainzer Sand“ auf der Strecke zwischen Schiersteiner Brücke und Mainzer Autobahnring. Der geplante Ausbau der Schnellstraße auf sechs Spuren erhitzt seit Jahren die Gemüter. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa (Archiv) dpa
Mainz. Die Autobahnen in Mainz und Wiesbaden bleiben auch in den beiden kommenden Jahren Staubaustellen: Rund 400 Millionen Euro will die Autobahn GmbH des Bundes in diesem Jahr in die Ertüchtigung der Autobahnen investieren, davon rund 190 Millionen Euro auf hessischer und rund 140 Millionen Euro auf rheinland-pfälzischer Seite.
Und es sind vor allem die Brücken, die weiter die Sorgenkinder sind: Neubauten und Ertüchtigungen machten „weit über die Hälfte unseres angestrebten Bauumsatzes aus“, sagte nun Matthias Hannappel, Leiter der Außenstelle West der Autobahngesellschaft.
Insgesamt 23 Brückenbaumaßnahmen sollen im Bereich „West“ bis zum Jahresende 2022 erneuert oder ertüchtigt sein – zumindest, wenn alles glattgeht.