Kirner Privatbrauerei feiert mit Hunderten Fans den Spezialbiertrag
Spezialbiertag der Kirner Brauerei: Jugend hat das Stubbi und das „Lange“ neu entdeckt
Brauerei-Chef Sven Schirmer (Bild Mitte) konnte Hunderte Fans aus der gesamten Region am Samstag auf dem Brauereigelände zum Spezialbiertag 2022 empfangen. Sie alle feierten ausgelassen und friedlich. Foto: Sebastian Schmitt
Sebastian Schmitt

Für Freunde des Gerstensafts ist der 23. April ein besonderes Datum. Dann wird der Tag des deutschen Biers gefeiert. Im November folgt die Vorstellung des Jahresbiers, das mit einem Spezialbiertag in den Verkauf kommt.

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Passend zu diesen beiden Anlässen veranstaltete die Kirner Privatbrauerei auf ihrem Gelände ein buntes Programm. Zünftig und auch feuchtfröhlich wurde am Samstag der Feiertag für Bierfreunde begossen. Und wie! Angemessen eben, wie es sich für eingefleischte Biertrinker an einem für sie echten „Feiertag“ gehört.

Nachbesserungen für den Spezialbiertag

Im April wurde die Kirner Brauerei nach zwei Jahren Corona-Pause regelrecht überrannt. Die Besucher bemängelten damals zu wenig Toiletten und längere Wartezeiten. Bei beidem wurde nun für den Spezialbiertag nachgebessert. Weil gewöhnlich beim Spezialbiertag ein stetes Kommen und Gehen herrscht, sollte das machbar sein, hofften die Organisatoren – und behielten recht.

Diesmal lief es rund. Den ganzen Tag über kamen Hunderte Menschen in den Brauereihof, um zu feiern. Es herrschte ein ständiges Kommen und Gehen. Pünktlich ab 11 Uhr füllten sich das Festzelt und der Platz davor zusehends. Wetter und Programm stimmten, das Bier war gut temperiert, die Stimmung hervorragend – mehr braucht es nicht, um in Feierlaune zu kommen. Die bekannten Hunsrück-DJs unterhielten die Fans mit zünftiger Musik.

Dieser Spezialbiertag und das Brauereihoffest seien „ein Lichtblick in die Zukunft“, meinte der Hochstetten-Dhauner Verkaufsleiter für die Kreise Bad Kreuznach, Birkenfeld und Rhein-Hunsrück bis nach Mainz, Dirk Bartnick. Man habe Existenzängste gehabt, spüre jetzt aber wieder mehr Zuspruch zum heimischen Kirner. Die Jugend habe Stubbi und „Lange“ neu entdeckt.

Zunächst geht's zum Fanshop

Aber der erste Weg der treuen Fans führte nicht an die Bonkasse, sondern zum Fan-Shop. Obwohl der Onlineverkauf der Merchandising-Artikel bundesweit zunimmt, auch mit der neuen Zusammenarbeit mit dem Portal Nahwerte, kauften Viele den neuen Jahrespulli persönlich.

„Wir kamen extra direkt um 11 Uhr für den neuen Weihnachtspulli. Den sollte man als echter Kirner Fan natürlich kaufen. Das Fest war rundum gelungen, die Probleme vom April wurden gelöst. Diesmal gab es nix auszusetzen“, zog Bierclub-Mitglied Peter Billo aus Hochstetten-Dhaun ein positives Fazit. Brauerei-Chef Sven Schirmer und seine Mitstreiter waren begeistert vom Festverlauf. Mit einem solchen Andrang hatten sie nicht gerechnet. Kein Wunder, hat sich die Marke Kirner Pils doch nicht zuletzt dank des atemberaubend schnell wachsenden Bierclubs mit zwischenzeitlich mehr als 11.000 Mitgliedern wieder in die Köpfe der Menschen nicht nur in Kirn und Umgebung gebracht.

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