Nach Machtergreifung der Taliban will Verein "Afghanistan - Hilfe, die ankommt" zwei Frauen aus Krisengebiet evakuieren: Sorge um Mitarbeiterinnen in Afghanistan: Hilfsverein will Frauen aus Krisengebiet evakuieren
Nach Machtergreifung der Taliban will Verein "Afghanistan - Hilfe, die ankommt" zwei Frauen aus Krisengebiet evakuieren
Sorge um Mitarbeiterinnen in Afghanistan: Hilfsverein will Frauen aus Krisengebiet evakuieren
Die Mitglieder des Vereins „Afghanistan – Hilfe, die ankommt“ steht angesichts der aktuellen Situation in Afghanistan unter Schock. Siggi Pick (links), Vorsitzende Najiba Bemanesh (2. von links) sowie Sebahat und Jens Granow sorgen sich um zwei ihrer Mitarbeiterinnen, die in Kabul festsitzen. Foto: Silke Bauer Silke Bauer
Kreis Bad Kreuznach. Der Schock ist Najiba Bemanesh ins Gesicht geschrieben: „Ich bin seit vier Tagen nur am Heulen.“ Die Ärztin, die für den Verein „Afghanistan – Hilfe, die ankommt“ in ihrer Heimatstadt Pol-e Chomri und der umliegenden Provinz Baglan seit 19 Jahren immer wieder medizinische Hilfe leistet, verfolgt mit Schrecken die Bilder und Berichte aus ihrem Heimatland
Seitdem die Taliban dort die Macht übernommen haben „fühle ich mich hilflos“, sagt die Medizinerin. Alle Afghanen, die sie kenne, seien in einem Schockzustand. Dass es tatsächlich so weit komme, das habe man nicht erwartet.
Die Mitglieder des Vereins „Afghanistan – Hilfe, die ankommt“ rund um Vorsitzende Bemanesh haben am Donnerstag aus diesem aktuellen Anlass zu einer Pressekonferenz geladen.