Heilbad Vom Solbad zum Radiumbad: Die zweite Blütezeit der Kur: SERIE 200 Jahre Heilbad (4): Epochale Entdeckung "Kreuznacher Verfahren "- Karl Aschoff und die Anfänge der Radontherapie
Heilbad Vom Solbad zum Radiumbad: Die zweite Blütezeit der Kur
SERIE 200 Jahre Heilbad (4): Epochale Entdeckung "Kreuznacher Verfahren "- Karl Aschoff und die Anfänge der Radontherapie
Die Fassade des Rudolfstollens im Kauzenberg 1900: 1912 baute die Solbäder-AG davor ein Radon-Inhalatorium.
Stadtarchiv
Bad Kreuznach. Nach der Einführung von Dr. Johann Peter Erhard Priegers Soletrinkkuren und -badekuren durch die Entdeckung der gesundheitsfördernden Wirkung der Solequellen 1817 entwickelte sich Kreuznach rasch zur internationalen Kur- und Badestadt. Auf der von Nahe und Mühlenteich gebildeten Insel entstand ein neues Stadtviertel, der Badewörth. Hier flanierten im 19. Jahrhundert Gelehrte, Aristokraten und gut betuchte Bürger aus ganz Europa, vor allem aus England und Russland.
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In der zweiten Hälfte und gegen Ende des 19. Jahrhunderts erlebte das Heilbad Bad Kreuznach aber seine erste Krise: Die Patientenzahlen gingen stark zurück. Eine neue Kur – die Radonkur – brachte die Wende. Aus dem Solbad wurde das Radiumbad. Tausende Patienten pilgerten wieder nach Kreuznach, um die Therapie zu machen.