Bad Kreuznach
Schwerer Unfall auf A 61 bei Bad Kreuznach: Schaden von mehreren 10.000 Euro
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Friso Gentsch/dpa. Friso Gentsch/dpa

Am 22. September kam es gegen 8 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der A 61 mit mehreren beteiligten Fahrzeugen.

Aktualisiert am 22. September 2023 11:42 Uhr

Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Freitag (22. September) gegen 8 Uhr auf der A 61 in Fahrtrichtung Süden zwischen dem Nahetaldreieck und der Anschlussstelle Bad Kreuznach. Dort war zunächst der 51-jährige Fahrer eines Klein-Lkw mit Anhänger aufgrund einer Panne auf dem Ausfädelungsstreifen liegengeblieben, wie aus einer Pressemitteilung der Polizei hervorgeht. Geladen waren Holz- und Gerüstteile. Aufgrund der Panne konnte der Fahrer eine etwa 150 bis 200 Meter weiter gelegene Nothaltebucht nicht mehr erreichen. Auf das stehende Gespann fuhr dann ein 24-Jähriger mit einem Kleintransporter auf.

Durch die Wucht des Aufpralls fuhr der Kleintransporter förmlich auf die Ladefläche des Anhängers. Aufgrund des Unfalls verteilten sich die Holz- und Gerüstteile über die komplette Fahrbahnbreite. Die am Unfall beteiligten Kraftfahrzeuge verloren zudem Betriebsmittel.

Rückstau über circa vier Kilometer

Die A 61 war zunächst voll gesperrt. Nachdem die Feuerwehr den linken Fahrtreifen gereinigt hatte, konnte der Verkehr ab etwa 8.30 Uhr über diesen weiterlaufen. Es kam zu einem Rückstau über circa vier bis fünf Kilometern. Für die Bergung des aufgefahrenen Sprinters musste ein Kranwagen kommen, der diesen von dem Anhänger hob. Dieser Traf gegen 9.30 Uhr ein. Der Fahrer des Pannen-Fahrzeugs blieb beim Unfall unverletzt, wurde aber vorsorglich in einem Krankenhaus untersucht. Sein Beifahrer kam mit Verdacht auf leichte Verletzungen in ein Krankenhaus. Auch der Fahrer des auffahrenden Kleintransporters kam mit Verdacht auf schwere Verletzungen in ein Krankenhaus. Derzeit laufen die Reinigungsarbeiten der Fahrbahn und die Bergung des Anhängers. Die Arbeiten dürften noch etwa eine Stunde in Anspruch nehmen. die Gesamtschadenshöhe dürfte mehrere 10.000 Euro betragen.

Im Einsatz waren Streifen der Polizei Bingen und der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim sowie die Feuerwehr der VG Gensingen-Sprendlingen mit neun Kräften und auch der Rettungsdienst mit drei Rettungsfahrzeugen und einem Notarzt.

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