Brand in Bad Kreuznach
Schwarzer Rauch quoll aus dem Kellerfenster
Die Feuerwehr Bad Kreuznach im Einsatz: In der Viktoriastraße wurde ein Brand im Keller eines Mehrfamilienhauses gelöscht.
Alexander Jodeleit/Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach

Ein Kellerbrand in der Viktoriastraße sorgte für einen Großeinsatz der Feuerwehr. 13 Bewohner mussten ihr Zuhause verlassen – doch ein aufmerksamer Anwohner verhinderte Schlimmeres.

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Zu einem Einsatz rückte die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach am Dienstag, 23. Dezember, gegen 16.30 Uhr in die Viktoriastraße aus. In einem Keller eines Mehrfamilienhauses war ein Brand an einer Gastherme ausgebrochen. Schwarzer Rauch quoll aus dem Kellerfenster. Ein Anwohner hatte bereits alle Hausbewohner zum Verlassen aufgefordert. Die Bewohner standen bei Ankunft auf der Straße.

Ein Trupp unter Atemschutz ging mit einem C-Rohr in den Kellerraum vor und löschte das Feuer. Ein weiterer Trupp unter Atemschutz kontrollierte über den Treppenraum alle Wohnungen, um sicherzugehen, dass auch alle Bewohner das Gebäude verlassen hatten, was der Fall war. Weitere Trupps unter Atemschutz standen in Bereitschaft, mussten aber nicht mehr eingesetzt werden. Mit einem Elektrolüfter wurde der verrauchte Kellerbereich belüftet. Da der Kellerabgang baulich von dem Treppenhaus zu den Wohnungen getrennt war, blieb dieser rauchfrei.

Der Feuerwehreinsatz war nach rund einer Stunde beendet, doch die Bewohner konnten nicht in das Haus zurückkehren - Gas- und Stromzufuhr mussten abgeschaltet werden.
Alexander Jodeleit/Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach

Die Person, die den Brand entdeckt und alle Bewohner ins Freie geführt hatte, wurde dem Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchvergiftung zur weiteren Untersuchung übergeben, musste aber nicht ins Krankenhaus. Alle anderen Bewohner blieben dank der schnellen Evakuierung unverletzt. Die Viktoriastraße war in dem betroffenen Einsatzabschnitt Höhe der Schöffenstraße komplett für den Verkehr gesperrt. Weil wegen des Brandschadens im Keller die vor Ort befindlichen Stadtwerkemitarbeiter die Gas- und Stromzufuhr abschalteten, mussten alle 13 Bewohner anderweitig unterkommen. Bis auf vier Personen fanden alle eigene Unterkünfte bei Verwandten oder Bekannten. Die restlichen Personen wurden in Notunterkünfte überführt.

Der Einsatz war für den Großteil der Einsatzkräfte unter der Leitung des stellvertretenden Wehrleiters Kai Mathias nach etwa einer Stunde beendet. Mitglieder des Führungsdienstes verblieben mit Mathias an der Einsatzstelle, um die Unterbringung der Bewohner sicherzustellen. Dies dauerte etwa weitere anderthalb Stunden. Polizei und Rettungsdienst befanden sich ebenfalls an der Einsatzstelle.

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