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Bingen
Schlag für Verehrer: Im Hildegard-Gewölbe war die Heilige nie

Die Heidelberger Bauforscherin Tina Schöbel (links) hat die Gewölbe auf dem Bingerbrücker Rupertsberg untersucht und präsentierte ihre Ergebnisse. Die hier gezeigte Kellerquerung trägt die Inschrift "1859". Fotos: Rainer Gräff

Rainer Gräff

Bingen. Wie kann man diese Hildegard nur packen - auch touristisch gesehen? Zu gerne würde man in Bingen noch stärker  teilhaben am Glanz der verehrten Äbtissin, doch das Kloster ist zerfallen und nun sind auch die "Hildegard-Gewölbe" genannten Keller auf dem Rupertsberg eine Enttäuschung. 

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Von unserem Redakteur Rainer Gräff In diesem Hildegard-Gewölbe im Binger Stadtteil Bingerbrück wird vielfältig an die Heilige Ordenfrau erinnert, deren Kloster hier stand. Doch die Binger haben ein Problem mit der Darstellung und Rezeption des Wirkens der großen Frau des Mittelalters: Das Kloster ist verschwunden, und im heutigen Hildegard-Gewölbe als Anlaufpunkt zahlreicher Touristen und Verehrer war die Heilige garantiert nie.

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