Legende Vor 20 Jahren tötete sich im Rheingau die schillernde und prägende Person der Branche
Schillernde Legende: Vom Leben und Sterben des Wein-Grafen
Graf Matuschka vor der Ahnengalerie in Schloss Vollrads. Heute gehört das herrschaftliche Anwesen der Nassauischen Sparkasse, die am 18. August 1997 Konkursantrag bei Gericht stellte. Foto: Archiv Schloss Vollrads
Archov Schloss V

Schloss Vollrads/Rheingau. Es ist der 19. August 1997, als ein Schuss den Rheingau erschüttert: An einem Wegkreuz auf dem Schlossberg oberhalb von Schloss Vollrads liegt eine Leiche. Es ist Erwein Graf Matuschka-Greiffenclau, der Wein-Graf von Schloss Vollrads. Irgendwann in der Zeit zwischen 7 und 9 Uhr morgens hat sich der Graf mit seiner eigenen Pistole das Leben genommen – aus Verzweiflung über einen überbordenden Schuldenberg und den drohenden Verlust von Familiensitz und Weingut.

Es ist nicht irgendein Winzer, der da gestorben ist: Erwein Graf Matuschka-Greiffenclau war Visionär, Weinbotschafter und Aushängeschild für den deutschen Wein wie keine andere Persönlichkeit der deutschen Weinszene. Er machte Schloss Vollrads zu einem der berühmtesten Weingüter der Welt und setzte deutsche Weine wieder auf internationale Speisekarten.

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