Stadtrat setzt auf den öffentlichen Nahverkehr über die Schiene und plant den weiteren Ausbau bis ins Jahr 2030
Schienenausbau bis 2030 geplant: Mainz will sein Straßenbahnnetz erweitern
Die Mainzelbahn war die jüngste große Erweiterung des Mainzer Straßenbahnnetzes. Weitere Linien sollen folgen. Foto: Gisela Kirschstein
gik

Mainz. Mainz setzt auch in Zukunft weiter auf die Straßenbahn, dafür soll das Schienennetz noch einmal deutlich wachsen: Mit den Stimmen der Ampel-Koalition beschloss der Stadtrat am Mittwoch einen zukunftsweisenden Ausbau. Damit setzten sich vor allem die Grünen durch, die vor einem Jahr bei der Kommunalwahl stärkste Kraft geworden waren. Verkehrsdezernentin Katrin Eder (Grüne) sprach von einem „Straßenbahnnetz 2030“. Erst im Dezember 2016 hatte Mainz die große Erweiterungsstrecke der Mainzelbahn von der Innenstadt auf den Lerchenberg eingeweiht. Für die 9,2 Kilometer lange Strecke waren jahrelange, kräftezehrende Bauarbeiten nötig. Mehr als 100 Millionen Euro könnte der Ausbau am Ende gekostet haben, argwöhnt die Mainzer CDU – wie teuer genau, ist bis heute unbekannt: Die Stadt hat dreieinhalb Jahre nach dem Start keine Endabrechnung vorgelegt.

Doch ausgerechnet „den großen Erfolg der Mainzelbahn“ führt die Ampel-Koalition von Grünen, SPD und FDP nun als Grund an, das Straßenbahnnetz kräftig weiter auszubauen. Vier Schwerpunkte umfasst der Plan, darunter eine Straßenbahnlinie zum gerade neu entstehenden Wohngebiet Heiligkreuz-Areal in der Mainzer Oberstadt, wo einmal 6000 Menschen wohnen sollen.

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