Schäfer mit Leib und Seele ist Peter Boettge, dessen Schafe nicht zuletzt für die Landschaftspflege bedeutsam sind.
Jens Fink
Daxweiler/Roth. Den zwei Kindern, die mit ihrer Mutter durch die Felder rund um Roth spazieren gehen, bietet sich ein seltenes Schauspiel. Auf einer Weide stakst ein soeben geborenes schwarzes Lamm noch etwas unbeholfen und schwach auf den Beinen daher und drängt zu den Milchzitzen seiner Mutter. „Noch nicht sicher auf den Beinen und will schon trinken“, kommentiert Schäfer Peter Boettge die Szene.
Rund zehn Minuten später bringt das Schaf ein zweites Lamm zur Welt, es „lammt“, wie das die Schäfer nennen. „Zwillinge, das ist nichts ungewöhnliches bei Schafen und das alles natürlich in freier Natur“, erläutert Boettge. Seinen Altdeutschen Hütehund Finn, der das alles sehr interessant findet, muss der Schäfer zurückpfeifen.