Verkehrssicherheit noch gegeben - Experte empfiehlt Instandsetzung - Zustand der Mühlenteichbrücken "befriedigend"
Schäden an Guldenbachbrücken in Schweppenhausen festgestellt – Verkehrssicherheit ist noch gegeben
An der in Schweppenhausen über den Guldenbach führenden Bogenbrücke hinter der Ölmühle ist der Bewuchs, der zu Schäden im Mauerwerk führt, gut zu erkennen.
Dieter Ackermann

Vier Brücken. zwei davon führen über den Guldenbach, zwei über den Mühlenteich – befinden sich im Besitz der Gemeinde Schweppenhausen. Den gesetzlichen Vorschriften entsprechend wurden sie einer Prüfung unterzogen. Die dabei zutage getretenen, zum Teil nicht unerheblichen Mängel listete Jens Jäger von einem Ingenieurbüro aus Kaiserslautern im Gemeinderat auf.

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Die Bogenbrücke, die hinter der Ölmühle über den Guldenbach führt, weist Schäden am Mauerwerk auf. Folgeschäden seien durch das Befahren der Umleitungsstrecke zu erwarten. Jäger empfahl, die Brücke in absehbarer Zeit instand zu setzen. Noch sei die Verkehrssicherheit gegeben.

Weitere Brücke hinter dem Laubsägenwerk

Eine weitere Bogenbrücke befindet sich hinter dem Laubsägenwerk. Hier sind starke Schäden durch Bewuchs und eindringende Wurzeln ins Mauerwerk ebenso zu verzeichnen wie Schäden am Brückengewölbe.

In einem befriedigenden Zustand befindet sich die über den Mühlenteich führende Holzbrücke im Lindenpark. Dort sind kleinere Mängel vorhanden, die leicht zu beheben sind. Das gilt auch für die Plattenbrücke, die hinter der Schule über den Mühlenteich führt. Hier hat der Ingenieur Betonschäden festgestellt. Der Bauausschuss wird sich mit der Angelegenheit befassen.

Laut Ortsbürgermeister Alexander Dejon gelte es nun, die weitere Vorgehensweise zu überlegen, vor allem unter dem finanziellen Aspekt. Das gelte auch für den Zustand der Gemeindestraßen. Andreas Ruhl von der Langenlonsheim-Stromberger VG-Bauabteilung berichtete, dass in der gesamten Verbandsgemeinde zahlreiche Straßen daraufhin untersucht werden, ob sie saniert oder ausgebaut werden müssen.

Antrag sorgt für Erstaunen

Für große Augen und Erstaunen zugleich sorgte der Antrag eines Bauherrn, einen Weidezaun zum Schutz vor Verbiss einer Weihnachtsbaumkultur und des Gemüseanbaus im Außenbereich oben am Kallenberg zu genehmigen. Der Zaun soll eine Höhe von 1,60 Meter erreichen. Ivonne Reimann (WG Landwermann) sprach von ausgewachsenen Tannen, die dort oben stehen, keine Weihnachtsbäume, und der Erste Beigeordnete der Gemeinde, Ernst-Günter Schuster (WG Landwermann), sagte, dass der Zaun bereits stehe und nicht erneuerungsbedürftig aussehe. Bei einer Ja- und sechs Neinstimmen wurde der Antrag vom Gemeinderat abgelehnt.

Ab der Einmündung Schlossstraße werden 2023 in der Hauptstraße in Richtung Stromberg neue Wasserleitungen verlegt, ebenso in der Bergstraße. Das kündigte der Zweckverband Wasserversorgung Trollmühle kürzlich an.

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