Doris Helmstädt erläuterte den interessierten Besuchern die Besonderheiten des jüdischen Friedhofs. Foto: Jens Fink jens fink
Bad Kreuznach. Wie eine verwunschene, grüne Oase inmitten der Stadt wirkt der jüdische Friedhof in der Stromberger Straße. Obwohl inmitten eines Wohngebiets, ist der Gottesacker von außen kaum einsehbar und daher vielen wohl unbekannt. Dabei gehört die parkähnliche Anlage zu den größten und am besten erhaltenen jüdischen Friedhöfen in Rheinland-Pfalz. Jetzt nutzten mehr als 70 Besucher die Gelegenheit, einen Blick in diese verborgene Welt zu erhaschen.
Sie alle waren der Einladung der „Gesundheit und Tourismus für Bad Kreuznach“ zu einem Spaziergang über den Friedhof gefolgt, dessen Besonderheiten Stadtführerin Doris Helmstädt erläuterte. Im Sinne der Totenruhe sind jüdische Friedhöfe für die Ewigkeit angelegt und ermöglichen mit ihren eben nicht abgeräumten Gräbern einen beeindruckenden Einblick in die jüdische Trauerkultur.