Bad Kreuznach – Wenn es um „ihren“ Robbie geht, ist ihnen kein Weg zu weit. Die Geschwister Astrid Vogel (44), Ines Csiky (40) und Andrea Orzschig (36) begleiten den Weltstar schon seit 20 Jahren, seit ihrem ersten Take-That-Konzert in der Frankfurter Festhalle. Klar, dass die drei auch gestern beim Besuch des Sängers in Bad Kreuznach nicht fehlen durften. Astrid Vogel reiste sogar extra aus London an.
Von wegen kreischende Teenies. Robbie Williams verzaubert mindestens genauso viele Fans ab 30 aufwärts. Das war auch am Freitag in der Kreuzstraße zu sehen – und zu hören. Mittendrin: Astrid Vogel, Ines Csiky und Andrea Orzschig. „Das ist die absolute Krönung“, jubelte Ines Csiky, als sie erfuhr, dass Williams in die Kurstadt kommt. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in Bad Kreuznach, ihre jüngste Schwester Andrea in Langenlonsheim und Astrid, die Älteste, in London. Genau dort waren die drei bereits vor einer Woche gemeinsam auf Robbie-Tour – bei einem seiner drei Exklusivkonzerte in der O2-Arena. „Robbie einmal in England live erleben, das war unser großer Traum“, erzählen sie, während die Augen wieder zu leuchten beginnen. „Das war mit Abstand eines der besten Konzerte, die wir von ihm gesehen haben“, schwärmt Ines Csiky.
Die drei wissen, wovon sie reden. Denn sie haben den Sänger nicht nur 1997 unmittelbar nach der Trennung von Take That bei einem seiner ersten Solo-Auftritt in der Sporthalle in Offenbach gesehen – damals noch vor 1000 Fans. Sie jubelten ihm in den vergangenen Jahren auch unter Tausenden in den deutschen Großstädten zu – von München über Frankfurt bis nach Hamburg. Und selbstverständlich waren sie auch beim Take-That-Comeback in Düsseldorf im Sommer 2011 dabei.
„Uns ist kein Umstand zu groß“, sagt Ines Csiky. Im wahrsten Wortsinne. Denn selbst während ihrer beiden Schwangerschaften ließ sie sich Robbie nicht entgehen. Einmal bei einem Konzert in Frankfurt. „Da habe ich meinen Mutterpass gezeigt und durfte deshalb an der Schlange vorbeigehen.“ Und einmal bei einem „Wetten, dass ..?“-Auftritt von Williams in Düsseldorf. „Geschadet hat es meinen beiden Jungs nicht“, lacht sie.
Dass sie auch jetzt hautnah dabei waren – für die Schwestern eine Selbstverständlichkeit. „Wir sind so glücklich, dass wir ein Fanbändchen bekommen haben“, betonen Astrid und Andrea. Und Ines ergänzt: „Ich weiß gar nicht, was passiert wäre, wenn das nicht geklappt hätte. Wahrscheinlich wären wir weit weggefahren und hätten den ganzen Tag Frustshopping gemacht.“
Stephan Brust