Hubschrauber muss kommen
Rettungseinsatz auf Motocross-Strecke bei Hennweiler
Der Rettungshubschrauber "Christoph 66" brachte den verletzten Motocross-Fahrer in eine Klinik.
Sebastian Schmitt

Wenig Fortune hatte ein Motocross-Fahrer am Ostersamstag in Hennweiler. Er stürzte auf der Motocross-Strecke und musste von einem Helikopter in ein Krankenhaus gebracht werden.

Ein dramatischer Zwischenfall auf der Motocross-Strecke bei Hennweiler hat am Samstagnachmittag für einen Großeinsatz der Rettungskräfte. Gegen 15 Uhr stürzte ein Motocross-Fahrer nach einem Sprung schwer und verletzte sich dabei offenbar ernst.

Nach Angaben eines Freundes, der direkt hinter dem Verunglückten fuhr, kam der Fahrer nach einer Sprungschanze nahe des Startplatzes unglücklich auf. Er schlug mit dem Brustkorb heftig gegen den Lenker seiner Maschine und blieb verletzt liegen. Umgehend wurden der Notarzt aus Kirn sowie der Rettungsdienst alarmiert. Auch der ADAC-Rettungshubschrauber „Christoph 66“ wurde zur Unfallstelle entsandt.

Auch Feuerwehr ist am Start

Da der Hubschrauber etwa 200 Meter von der Unglücksstelle entfernt landen musste, wurde zusätzlich die Stützpunktfeuerwehr Hennweiler zur Tragehilfe nachalarmiert. Die Wehr befand sich zu diesem Zeitpunkt gerade im Rahmen des Kinderferienprogramms im Einsatz – konnte jedoch dank ihres geländegängigen UTV schnell zur Strecke ausrücken. Rund 15 Feuerwehrkräfte unterstützten die Rettungsaktion.

Der verletzte Fahrer wurde mit einer Schleifkorbtrage zum Hubschrauber gebracht und anschließend mit Verdacht auf mehrere Rippenbrüche in ein Krankenhaus geflogen. Über seinen aktuellen Gesundheitszustand ist bislang nichts Näheres bekannt. Die Strecke wurde während des Einsatzes gesperrt, konnte nach gut 90 Minuten aber wieder freigegeben werden. Der Verein der Motocross-Strecke appelliert an alle Fahrer, die Sicherheitsvorgaben strikt einzuhalten und Schutzausrüstung lückenlos zu tragen.

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