Klavierbaumeister Ingo von Sydow-Blumberg (Hargesheim) habe den Flügel in monatelanger Arbeit „äußerst klangschön restauriert“, wie das LiHi schreibt. Endlich habe man wieder ein professionelles Instrument für die Pianistinnen und Pianisten der Schule und damit auch ein reizvolles Instrument für Gastauftritte im LiHi.
Mit einem Konzert, in dessen Zentrum die Einsatzmöglichkeiten eines Flügels standen, wurde das Instrument eingeweiht. Mit ihren Darbietungen bedankte sich die Fachschaft Musik bei allen Sponsoren der Restaurierung. Ohne ihre Unterstützung hätte die Schule das finanziell aufwendige Projekt nicht realisieren können: Es sind die Barbara-und-Rudi-Müller-Stiftung, die Sparkasse Rhein-Nahe, die Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück, die Fachschaft Musik, der Förderverein sowie der Abijahrgang 2019 des LiHis. Dank einer großzügigen Spende des Rotary Clubs Nahetal konnte zudem der Bau einer eigens für die Aulabühne konstruierten „Flügelgarage“ finanziert werden. Hierfür habe Ingo von Sydow-Blumberg einen Bruttotyp entwickelt.
„Diese tolle Schreinerarbeit schützt das Instrument nun vor Schrammen im Trubel des Schulalltags.“ Das Konzert war eine Kooperation zwischen Musikschule Mittlere Nahe und des gastgebenden LiHi. Einmal wieder zeigte sich: „Musik, ein Flügel, verbindet!“ Pianist Rolf Sieren, Klavierlehrer an der Musikschule, bestritt zusammen mit vier Nachwuchstalenten seiner Schülerschar den solistischen Hauptteil des Konzertes. Christine Leopold (Klavier) und Johannes Lind (Sopransaxofon), Musiklehrkräfte des LiHi, hatten Kammermusik aus dem Jazzbereich ausgewählt, und beim Auftritt der Chorklassen des LiHis konnten die zahlreichen Zuhörer erleben, wie sensibel sich der Flügel als Begleitinstrument einfügt.
Natürlich ließen es sich die LiHi-Musiker nicht nehmen, zum Schluss einen Beitrag für ein sechsköpfiges Ensemble – mit dem Flügel als Hauptakteur – zu Gehör zu bringen. Mit beflügelndem Applaus endete der Konzertnachmittag. red