Der Kreis Bad Kreuznach schreibt bereits seit Jahren rote Zahlen im Haushalt. Selbst für seine Verhältnisse ist der Etatentwurf 2026 aber tiefrot: 32 Millionen Euro stehen im Defizit, mehr als doppelt so viel wie noch im Vorjahr. Markus Kilian
Selbst für die Verhältnisse an der Nahe ist dieser Jahresfehlbetrag eine neue Dimension. Dabei kommen aus Mainz immer wieder Hilfen – doch die reichen nicht. Warum der Kreis so sehr in die Miesen rutscht und was trotzdem Grund zur Hoffnung gibt.
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Wenn es um den Bad Kreuznacher Kreishaushalt des kommenden Jahres geht, gibt es eine positive Zahl: 11 Millionen Euro. Diese Überbrückungshilfe (offiziell: Sonderzahlung „Handlungsstarke Kommunen“) fließt vom Land in die Kreiskasse. Sie soll unvorhergesehene Kostensteigerungen in Jugend- und Sozialhilfe abfedern, wie Kämmerer Daniel Bauer am Montag dem Kreistag erläuterte.