Bad Sobernheim
Rechtsanspruch auf einen Platz in der Kindertagesbetreuung soll erfüllt werden
Im katholischen Kindergarten an der Bad Sobernheimer Herrenstraße besteht Investitionsbedarf.
Marcel Mayer

Bad Sobernheim - Die Kindergärten in der Stadt Bad Sobernheim sollen auf den zusätzlichen Bedarf an Plätzen für Kinder im Alter von einem bis drei Jahren gut eingestellt sein. Deshalb wird einiges Geld investiert. Das Thema soll am Donnerstag im Bauausschuss besprochen werden, kündigte gestern Stadtbürgermeister Michael Greiner (SPD) auf Nachfrage unserer Zeitung an. In Bad Sobernheim sollen die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden. Ab 2013 gibt es einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz für Ein- bis Zweijährige.

Lesezeit 2 Minuten

Bad Sobernheim – Die Kindergärten in der Stadt Bad Sobernheim sollen auf den zusätzlichen Bedarf an Plätzen für Kinder im Alter von einem bis drei Jahren gut eingestellt sein. Deshalb wird einiges Geld investiert. Das Thema soll am Donnerstag im Bauausschuss besprochen werden, kündigte gestern Stadtbürgermeister Michael Greiner (SPD) auf Nachfrage unserer Zeitung an. In Bad Sobernheim sollen die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden. Ab 2013 gibt es einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz für Ein- bis Zweijährige.


Derzeit seien alle vier Kindergärten im Stadtgebiet mit insgesamt rund 220 Plätzen voll belegt, erläuterte Michael Greiner: „Ein erfreulicher Trend für uns in Bad Sobernheim, dass so viel Nachwuchs da ist.“ Dies stehe im Gegensatz zu der demografischen Entwicklung in zahlreichen anderen Gemeinden und sei für die Zukunft der Felkestadt von sehr großer Bedeutung.
Alle vier Kindergärten sollen in die Lage versetzt werden, der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Im katholischen Kindergarten in der Herrenstraße sind weitere 13 Plätze für Zwei- bis Dreijährige vorgesehen. In einer gemeinsamen Kraftanstrengung wollen katholische Kirchengemeinde und Stadt Bad Sobernheim das ehrgeizige Projekt mit Gesamtkosten in Höhe von rund 660 000 Euro schultern. Es beinhaltet die Erweiterung sowie die Sanierung für die Innenausstattung, um dem sich ausdehnenden Ganztagsbetrieb gerecht werden zu können. Greiner ist zuversichtlich, dass das Vorhaben umgesetzt werden kann.
Für den städtischen Kindergarten in der Kapellenstraße steht in den nächsten Jahren das Thema Krippe an. Das „Albert Schweitzer-Haus“ und der Kindergarten auf dem Leinenborn befinden sich formell in der Trägerschaft der Stadt, werden aber von der evangelischen Kirchengemeinde geführt. Beide Häuser seien für die Zukunft gerüstet, ist sich der Stadtbürgermeister sicher. Die nötigen Um- und Anbauten seien ausgeführt. kd

 

Top-News aus der Region