Langenlonsheim gedenkt am 83. Jahrestag der Pogromnacht der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus : „Ratten kommen wieder aus ihren Löchern”: Stele am Standort erinnert an frühere Synagoge von Langenlonsheim
Langenlonsheim gedenkt am 83. Jahrestag der Pogromnacht der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus
„Ratten kommen wieder aus ihren Löchern”: Stele am Standort erinnert an frühere Synagoge von Langenlonsheim
Ortsbürgermeister Bernhard Wolf (2. von links) und der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Bad Kreuznach, Valeryan Ryvlin, enthüllten die Stele. Bei der Feierstunde waren auch dabei: Landrätin Bettina Dickes, Bürgermeister Michael Cyfka, der katholische Pfarrverwalter Dr. Martin Ibeh, Christa Ottinger (evangelische Kirchengemeinde), Hermann-Josef Gundlach (Jüdischer Arbeitskreis Bingen), Ehrenbürgerin Gisela Sbrisny, die sich als ehemalige Leiterin des Gemeindearchivs intensiv mit der Geschichte der jüdischen Mitbürger von Langenlonsheim befasste, sowie zahlreiche Rats- und Auschussmitglieder Foto: Dieter Ackermann dieter ackermann
Langenlonsheim. Am 83. Jahrestag der Pogromnacht wurde in der Langenlonsheimer Hintergasse vor dem Haus Nummer 30 zur Erinnerung an den Standort der früheren Synagoge eine Stele enthüllt.
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„Uns als Gemeinde ist es ein großes Anliegen ein sichtbares Zeichen zu setzen, denn Langenlonsheim ist sich des großen Leids bewusst, das den Juden angetan wurde. Es darf nicht verdrängt werden”, betonte Ortsbürgermeister Bernhard Wolf in der Gedenkstunde vor zahlreichen Bürgern und Gästen.