Kurz nach der Bushaltestelle stürzte er dann aus bislang ungeklärten Gründen – trotz des doppelten Geländers – einen etwa zehn Meter hohen Steilhang hinunter und blieb am Naheufer im Gebüsch verletzt liegen. Einige Zeit später kam eine Gruppe Rennradfahrer aus Idar-Oberstein den Radweg entlang. „Wir wunderten uns, warum da weit ab der Zivilisation ein einsamer Rollator auf dem Radweg steht“, erklärte einer der Radfahrer unserer Zeitung gegenüber.
Durch ihr beherztes Eingreifen verhinderten die Fahrradfahrer Schlimmeres und retteten dem Mann in seiner misslichen Lage vermutlich das Leben. Denn hätten sie nicht aktiv und gründlich gesucht, hätte den Mann der nicht mehr um Hilfe rufen konnte, wohl keiner gefunden. Manch ein Passant hätte vielleicht sogar den Rollator einfach mitgenommen oder ebenfalls achtlos in das Gebüsch geworfen.
Nach Alarmierung waren Rettungsdienst und Kirner Feuerwehr umgehend gewohnt schnell und tatkräftig zur Stelle. Sie demontierten den Zaun, sicherten sich mit mehren Seilen und retteten den Mann mit einer Schleifkorbtrage. Diese wurde dann, verletzt in ein Krankenhaus gebracht. sns