"Storchenteam" im St. Marienwörth rund um die Uhr im Einsatz - In der Diakonie gibt es ein kleines Neujahrswunder
Punktlandung und Neujahrswunder: Bad Kreuznacher Silvesterbabys heißen Leon und Benjamin
Papa Markus und Schwester Felicity freuen sich über ihr Neujahrswunder Benjamin.
Sarah Ulrich/babysmile24. Sarah Ulrich | babysmile24

Bad Kreuznach. Auch am Neujahrstag war das Storchenteam im St. Marienwörth rund um die Uhr im Einsatz, um die bereits geborenen Säuglinge und ihre Mütter zu versorgen und in Vorfreude auf kommende Neugeborene. Bis zum nachmittäglichen Redaktionsschluss konnte noch kein Neujahrsbaby 2024 im St. Marienwörth in Empfang genommen werden.

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Storchenteam St. Marienwörth ist 24/7 vor Ort und auch am Neujahrstag: (von links) Pflegefachkraft Schwester Lisieux, Kinderarzt Dr. med. Peter Schreiner, Lt. Hebamme Gudrun Grosenick mit Silvesterbaby Leon, Gynäkologin Dr. med. Fausia Neek, Hebammen Manuela Schindler und Susanne Braun, Pflegefachkraft Dagmar Eislöffel, Kinderkrankenschwestern Aline Pohl und Angela Schlarb.
Ruth Lederle/ Krankenhaus St. Marienwörth. marienwörth

Am Tag zuvor hatte ein kleiner Junge um 9.34 Uhr das Licht der Welt erblickt. Seine Eltern hatten sich ein Silvesterkind gewünscht und so konnte die „kleine Rakete“ Leon, tatsächlich hatte er es sehr eilig, noch am letzten Tag im Jahr 2023 herzlich begrüßt werden. Den Geburtsvorbereitungskurs hatten die werdenden Eltern bei der leitenden Hebamme Gudrun Grosenick besucht.

Viel los im St. Marienwörth

Auch sie war bei der Geburt gemeinsam mit den diensthabenden Gynäkologen Bishr Alraddawi und Abdullah Al Khazraji dabei, um das Silvesterbaby mit 3080 Gramm und 51 Zentimeter groß in Empfang zu nehmen. Gudrun Grosenick schaut auf das vergangene Jahr 2023 zurück: „Ich bedanke mich sehr bei allen, die viel Geduld in der Umbauphase der Wochenbettstation und der Gynäkologie gezeigt haben. Wir freuen uns auf ein ruhigeres 2024, denn die Arbeiten auf den Stationen sind fast komplett abgeschlossen.“

577 Mal kam der Storch

Im vergangenen Jahr sind im Bad Kreuznacher Krankenhaus St. Marienwörth 577 Babys geboren worden, davon zwei Zwillingsgeburten. An allen Tagen und Nächten im Jahr ist ein „Storchenteam“ im Krankenhaus St. Marienwörth vor Ort. Neben den diensthabenden Gynäkologen sind dies Hebammen, Kinderkrankenschwestern und weitere Pflegefachkräfte. Für die Neugeborenenuntersuchungen kommen die Kinderärzte Dr. med. Cornelia Glagau oder Dr. med. Peter Schreiner aus der nahegelegenen Kinderarztpraxis auf die Neugeborenenstation.

Papa Markus und Schwester Felicity freuen sich über ihr Neujahrswunder Benjamin.
Sarah Ulrich/babysmile24. Sarah Ulrich | babysmile24

Mit 3600 Gramm und 52 Zentimetern ist Benjamin Sixtus Campos Wendling um 12.17 Uhr im Kreißsaal des Diakonie Krankenhauses Bad Kreuznach auf der Welt gelandet. Es ist die erste Geburt, über die sich das Team der Gynäkologie und Geburtshilfe in diesem Jahr freuen darf. Für die Eltern Melissa und Markus aus Münster-Sarmsheim ist Benjamin ein Geschenk, für das sie besonders dankbar sind, denn sie dachten eine Schwangerschaft sei auf natürlichem Wege nicht möglich.

Schwangerschaft unmöglich?

Dass sie nun ihr Baby in den Armen wiegen, putzmunter und überglücklich, hätten sie bis vor wenigen Monaten noch nicht geglaubt. Auch die Hebamme Hanna Ludwig ist von der willkommenen Überraschung für die Familie tief bewegt: „Es ist ein wahres Wunder: Eine Schwangerschaft wider Erwarten und dann noch das erste Baby des Jahres zu bekommen. Das ist zweimal ein Hauptgewinn. Wir wünschen der Familie alles Gute und ein langes, gesundes Leben.“ Für das Team der Gynäkologie und Geburtshilfe ist das erste Baby des Jahres etwas Besonderes, jedoch hat jede Geburt ihre eigene Geschichte, wird ganz individuell erlebt und begleitet.

Diakonie im Jahr 2023 mit mehr 1200 Geburten

Im Jahr 2023 erblickten insgesamt 645 Jungen und 640 Mädchen das Licht der Welt im Diakonie Krankenhaus Bad Kreuznach, darunter waren 34 Zwillingspärchen, 34 Frühgeborene, die weniger als 1500 Gramm wogen und 24 Frühgeborene die sogar weniger als 1250 Gramm Geburtsgewicht hatten. Frühgeburten, Mehrlingsgeburten und andere Risikolagen brauchen ein Geburtsumfeld mit hohem Sicherheitsstandard. Das Diakonie Krankenhaus bietet diese Sicherheit als Perinatalzentrum Level 1 für Neugeborene jeden Reifealters durch die enge Zusammenarbeit von Kinderärzten und Geburtshelfern rund um die Uhr. red

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