Was die SPD-Vorsitzende Judith Dröscher getrieben hat, dem amtierenden Bürgermeister Frank Ensminger in ihrer polternden Haushaltsrede Passivität vorzuwerfen, ist sonnenklar: Die SPD hat in Kirn und im Kirner Land massiv Stimmen an die AfD verloren, und die Genossen konnten von Glück sagen, dass die Rechten in der Stadt Kirn nicht antraten. Bei der nächsten Stadtratswahl wird die AfD in der Stadt ganz sicher in den Wettstreit um den „kleinen Mann“ gehen, und die SPD muss dann fürchten, komplett abserviert zu werden. Deswegen also der Großangriff auf Ensminger, man möchte politische Kampfesstärke signalisieren. Doch Worte sind Schall und Rauch. Es wird spannend werden, ob von Dröscher und ihren Leuten auch mal handfeste und konkrete Sparvorschläge kommen. Oder Ideen, wie Einnahmen in Kirn erzielt werden könnten. Oder wie das bröselnde Sicherheitsgefühl der Bürgerschaft bekämpft werden könnte. Da kam nämlich bislang null, niente, zero.
Poltern aus Angst vor der AfD

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