Arbeitsgruppe in Norheim geht von Kosten in Höhe von 43 000 Euro aus
Planung läuft an: Norheimer Spielplatz wird Attraktionen bieten
Wenn der neue Spielplatz an der Rotenfelshalle in Norheim fertiggestellt ist, wird sich wohl so mancher wünschen, er könnte wieder Kind sein. Foto: Josef Nürnberg
bj

Wenn sich die Pläne der Arbeitsgruppe "Spielplatz Rotenfelshalle" finanziell umsetzen lassen, dann möchte man in Norheim gerne Kind sein. Denn der neue Spielplatz bietet künftig viele Attraktionen.

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Aber auch an andere Generationen bis hin zu Senioren wurde gedacht, sodass der Spielplatz auch etwas von einem Mehrgenerationenplatz hat. Der Rat beauftragte am Montag Ortsbürgermeister Kai Michelmann, die letztgültigen Preise für Spielgeräte und Mobiliar abzufragen und wenn sie im Rahmen bleiben, diese zu bestellen.

Kosten von 43.000 Euro ermittelt

Die Arbeitsgruppe Spielplatz hatte selbst schon Preise erfragt und hatte Kosten in Höhe von 43.000 Euro ermittelt. Während einige Teile des Spielgeländes erhalten bleiben, sollen zusätzliche neue Elemente der Attraktivitätssteigerung dienen. Dabei verschlingen die Kletteranlage mit 19.000 Euro und das Spielschiff im Sandkasten mit 11.000 Euro das Gros der Kosten. Die Anschaffung der Schachfiguren, der Fußballtore, der Slackline sowie der Sitzgruppen und Liegebänke kostet insgesamt 13.000 Euro. Dabei gehen die ehrenamtlichen Spielplatzplaner davon aus, dass die Ertüchtigung der Boulebahn in Eigenleistung umgesetzt werden kann.

Kritik aus dem Rat, dass der ursprünglich festgesetzte Gesamtbetrag von 40.000 Euro nicht überschritten werden sollte, konterte der Ortsbürgermeister, indem er darauf verwies, dass die Arbeitsgruppe der Gemeinde durch seinen Einsatz schon Geld gespart habe, weil ansonsten ein Fachbüro den Spielplatz für teures Geld hätte planen müssen. VG-Beigeordneter Heinz-Martin Schwerbel erinnerte an die derzeitige Kostenexplosion. „Am Ende liegt ihr bei der Umsetzung der Maßnahme eher zwischen 50.000 und 60.000 Euro als zwischen 40.000 und 50.000 Euro“, schätzte Schwerbel.

Die Felderstraße und die Nahestraße werden künftig verkehrsberuhigte Bereiche sein. Durch den niveaugleichen Ausbau der Straße ist kein typischer Straßencharakter gegeben, sodass es sich um eine Mischverkehrsfläche handelt. Mit der Entscheidung, die Straßen als verkehrsberuhigte Zonen auszuweisen, komme der Rat auch der Bitte einzelner Anwohner nach. Ratsmann Christian Butz erinnerte daran, dass an besonders engen Stellen Parkverbot ausgewiesen werden sollte, damit jederzeit Feuerwehrfahrzeuge den Bereich passieren können.

Wie kann die Straßenbeleuchtung optimiert werden?

Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit wäre es gut, wenn im Bereich zwischen der Bahnstraße und der Kreuznacher Straße die Straßenbeleuchtung funktionieren würde. Das tut sie allerdings nicht. Beweisen kann der Ortsbürgermeister es nicht, aber seiner Meinung nach treten die Probleme auf, seit schnelles Internet verlegt wurde. Der Rat gab ihm nun den Auftrag, mit dem Bauamt und einem Ingenieurbüro einen Plan zu erstellen, was zu tun ist, um die Straßenbeleuchtung wieder zu optimieren. Bis die Lampen möglicherweise neu verkabelt sind, sollte allerdings eine Zwischenlösung her. Der Rat entwickelte hierzu Ideen, die von einer oberirdischen Verkabelung bis hin zur kurzzeitigen Solarertüchtigung reichen.

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