Der junge Mann, der der Polizei hinlänglich bekannt ist, sollte aus Gründen der Eigensicherung der Beamten durchsucht werden. Hierbei griff er allerdings unvermittelt in eine hintere Hosentasche, zog einen Gegenstand heraus und setzte zu Stichbewegungen in Richtung der Beamten an, heißt es in einer Pressemitteilung.
Daraufhin wurde er von drei Beamten gemeinsam zu Boden gebracht und gefesselt. Er wehrte sich allerdings so heftig gegen die Fesselung, dass in der Spitze neun Beamte eingesetzt waren, um den 25-Jährigen in den Streifenwagen bringen zu können. Der Gegenstand, nachdem er zuvor so unverhofft gegriffen hatte, stellte sich später als harmloses Portemonnaie heraus. Da sich der Beschuldigte jedoch nach Angaben der Polizei zum Zeitpunkt der Kontrolle in einer psychischen Ausnahmesituation befand, wurde er anschließend einer psychiatrischen Einrichtung vorgestellt.
Bei dem Einsatz wurde nach bisherigem Kenntnisstand niemand verletzt. Einen Hinweis auf Alkohol- oder Betäubungsmittelbeeinträchtigung bei dem 25-Jährigen gab es nicht, teilt die Polizei mit. red