Medizin Ärzte verschreiben zunehmend das Betäubungsmittel - Lieferengpässe bei Apotheken: Patienten fragen nach Cannabis auf Rezept - Lieferengpässe bei Apotheken
Medizin Ärzte verschreiben zunehmend das Betäubungsmittel - Lieferengpässe bei Apotheken
Patienten fragen nach Cannabis auf Rezept - Lieferengpässe bei Apotheken
Ärzte dürfen schwer kranken Menschen Cannabisblüten und -extrakte auf Kosten der Krankenkassen verschreiben. Foto: dpa picture alliance
Kreis Bad Kreuznach. Als Heilpflanze hat Cannabis eine lange Tradition. Sie lindert Schmerzen, wirkt krampflösend und beruhigend. Doch erst seit März 2017 können schwer erkrankte Menschen in bestimmten Fällen Cannabis auf Kassenrezept erhalten, sind die Kassen verpflichtet, die Kosten zu übernehmen, wenn dies medizinisch notwendig ist. Die Gesetzesänderung macht sich auch im Kreis Bad Kreuznach bemerkbar: Die Nachfrage zieht zwar an, doch Ärzte und Apotheker zeichnen kein einheitliches Bild.
Die Gründe dafür mögen sein, dass Cannabispräparate teuer sind: Bis zu 15.000 Euro kann eine Jahrestherapie kosten, berichtet Peter Schreiber, Justiziar des Apothekerverbandes Rheinland-Pfalz mit Sitz in Mainz. Er spricht von einem Lieferengpass, zu dem es nach der Gesetzesänderung des Bundestags kam.