Der 31-jährige Rollstuhlfahrer lebt seit sechs Jahren in der eigenen Wohnung - Behörden wollen nicht mehr zahlen
Nach sechs Jahren im eigenen Zuhause: Rollstuhlfahrer Markus Igel droht die Rückkehr ins Heim
Markus Igel, hier mit seinen Unterstützern Sabine Kaufmann (links), Stephanie Otto und Jürgen Locher, will kämpfen. Dazu wurden auch eine Petition und eine Crowdfunding-Aktion gestartet. Foto: Harald Gebhardt
Gebhardt

Bad Kreuznach. Seit sechs Jahren lebt der schwerbehinderte Rollstuhlfahrer Markus Igel in einer eigenen Zweizimmerwohnung in Bad Kreuznach. Jetzt fürchtet der 31-Jährige, der von Geburt an gelähmt ist, dass er wieder zurück ins Heim muss. Denn sein zuständiger Kostenträger, der Landkreis Neunkirchen-Saar und das Landesamt für Soziales in Saarbrücken, droht damit, die Gelder für sein persönliches Budget drastisch zu kürzen oder gleich ganz zu streichen.

Lesezeit 4 Minuten
Die Behörde ist der Ansicht, dass er seinen Lebensalltag, Versorgung und Pflege durch zwei osteuropäische Pflegekräfte sicherstellen soll, die mit 7200 Euro deutlich billiger sind als seine jetzigen Assistenten. Andernfalls habe er keinen Anspruch auf ein persönliches Budget.

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