Das Haus an der Stadtmauer, in dem die zwölf sozial geförderten Wohnungen eingerichtet werden sollten. Robert Neuber
Die insolvente Baufirma Schoofs Frankfurt wollte im "Salinenquartier" zwölf sozial geförderte Wohnungen bauen. Nun kündigte OB Emanuel Letz im Bauausschuss an, dass vom Investor ein Verzicht auf diese günstigen Mietwohnungen gefordert wird. Das sorgt politisch für Unmut.
Kenner der Kreuznacher Baugeschichte wissen: Es war vor Jahren eine heftige politische Debatte, ob die Stadt von bauwilligen Investoren ein Mindestmaß an günstigen Mietwohnungen fordern solle – im Fachjargon: geförderter Wohnungsbau. Es wurde schließlich 2018 festgelegt, dass es grundsätzlich immer 20 Prozent sein sollten.