Doppelbelastung Kripobeamte frustriert - 2012 vollzogene Vereinigung zweier Kommissariate soll rückgängig gemacht werden
Morgens Todesfall, mittags Kinderpornografie: Zusammegelegte Kommissariate sollen wieder getrennt werden
Polizei
Auf der Jacke einer Auszubildenden ist der Schriftzug «Polizei» zu sehen. Foto: Stefan Sauer/Archiv
Stefan Sauer/Archiv. dpa

Kreis Bad Kreuznach. Wie passen Todesermittlungen, Brände und Vermisstenfälle mit Delikten wie Gewalt gegen Frauen und Kinderpornografie zusammen? Nach Meinung vieler Kripobeamter gar nicht. Und doch wurden die beiden Kommissariate 1 und 2 bei den zehn Kriminalinspektionen in Rheinland-Pfalz – darunter auch die in Bad Kreuznach und Idar-Oberstein – zum 1. Oktober 2012 zusammengelegt.

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Ein nach Meinung von Christian Soulier, Landesvorsitzender des Bundes Deutscher Kriminalbeamter, aus Spargründen vollzogener und „fachlich sehr umstrittener“ Schritt. Das hat man inzwischen offenbar auch in Mainz eingesehen. Zum 1. April 2019 sollen die beiden Einheiten wieder getrennt werden, kündigt das Ministerium auf Anfrage unserer Zeitung an.

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