Am vergangenen Samstag wurde die landschaftlich reizvolle Strecke zwischen Staudernheim und Meisenheim bei einer Draisinenfahrt erkundet. Die Teilnehmergruppe, darunter der Verbandsgemeinde-Bürgermeister Uwe Engelmann mit seiner Frau Claudia Engelmann sowie Heiko und Andrea Brand, genoss die Gelegenheit, das Glantal aus einer neuen Perspektive zu erleben und die Natur in ihrer beeindruckenden Ruhe zu entdecken.
Der Ausgangspunkt der Tour war in Staudernheim. Die Fahrraddraisinen, die durch Pedaltritt angetrieben werden, machten die Reise besonders, da sie eine entschleunigte Fahrt durch eine malerische Landschaft boten. Grüne Täler, kleine Ortschaften und die Schönheit der Region zogen die Aufmerksamkeit der Teilnehmer auf sich. Besonders hervorzuheben ist die Barrierefreiheit von fünf Draisinen vor Ort. Diese speziell gestalteten Modelle ermöglichen zwei Personen zu fahren, und bieten zusätzlich Platz für einen Rollstuhl. Es ist wichtig, die barrierefreien Draisinen im Voraus anzumelden. Ebenfalls sollte bedacht werden, dass Ausdauer und Kraft erforderlich sind, um die Pedale über längere Zeit hinweg effektiv zu treten.

Die Draisinen starten täglich in Staudernheim zwischen 9 und 11.30 Uhr. Ab 13 Uhr beginnt die Rückfahrt, und die Draisinen müssen spätestens um 18 Uhr zurückgegeben werden. Noch dazu gingen vor 25 Jahren die ersten Draisinen offiziell an den Start. Dies wird gefeiert, am 10. Mai von 10 bis 18 Uhr an der Draisinenstation in Staudernheim.
In Meisenheim angekommen, erwartete die Teilnehmer die Möglichkeit, die historische Altstadt zu erkunden. Die Stadt besticht mit ihren charmanten Fachwerkhäusern, ihrer geschichtsträchtigen Atmosphäre und bietet zahlreiche Gelegenheiten, kulinarisch zu verweilen, einen Kaffee zu genießen oder sich mit einem Eis zu erfrischen. Auf der Tour wurde zudem ein liebevoll gestaltetes Gartenlokal in Rehborn besucht. Die Teilnehmer hatten dort die Gelegenheit, regionale Köstlichkeiten und Getränke in einer entspannten Atmosphäre zu genießen. Ein besonderer Höhepunkt des Tages waren die Dreharbeiten eines kleinen Werbefilms in Meisenheim. Mit diesem Film bewirbt sich die Stadt um die Auszeichnung „Best Tourism Villages“ der Vereinten Nationen. Meisenheim wird aufgrund seiner Einwohnerzahl in die Kategorie „Kleine touristische Dörfer“ eingestuft und überzeugt durch seinen sanften Tourismus sowie seine einzigartige Atmosphäre.
Insgesamt war die Draisinenfahrt ein besonderes Erlebnis, das die faszinierende Vielfalt und den Reiz des Glantals sowie die außergewöhnlichen Freizeitmöglichkeiten in der Region unterstrich. Die Teilnehmer waren sich einig, dass diese Art der Erkundung eine wertvolle Bereicherung ist, die Natur und Gemeinschaft miteinander verbindet.