Übergabe von Unterschriften gegen die Schließung scheiterte, weil kein Vorstandsmitglied für die Sammler zu sprechen war
Misstöne in Sachen Diakonie-Markthaus: Vorstand nimmt Unterschriftenliste nicht entgegen
Mut- und ratlos stehen einige Unterschriftensammler im Treppenhaus des Gebäudes Paulinum. Sie warteten vergeblich auf ein Vorstandsmitglied der Kreuznacher Diakonie.
Josef Nürnberg

Bad Kreuznach. Ist der Vorstand der Kreuznacher Diakonie so arrogant, dass er die Gruppe, die für den Erhalt des Markthauses über den 31. Dezember diesen Jahres hinaus rund 1100 Unterschriften gesammelt hatte, einfach nicht empfangen wollte – oder wurde der Termin nicht richtig kommuniziert? Diese Frage stellt sich, nachdem die Unterschriftenübergabe gestern gescheitert ist. Laut Susanne Hilbertz vom Referat Unternehmenskommunikation der Diakonie war lediglich vereinbart, die Unterschriften durch eine kleine Abordnung an Rüdiger Schneiß, Geschäftsbereichsleitung Arbeit und Qualifizierung, zu übergeben.

Zudem sei auch nicht vereinbart gewesen, dass die Presse der Übergabe beiwohnt. Spätestens, nachdem Hilbertz die Gruppe am Treppenaufgang ins Haus Paulinum stoppte und nur zwei oder drei Frauen gestattete, das Büro von Schneiß aufzusuchen, wurde der Ton aggressiver.

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