Kosten der Messanlage: 1800 Euro. Die Software der Anlage speichert die gemessenen Geschwindigkeiten, die vom Ordnungsamt der VG-Verwaltung ausgelesen und statistisch ausgewertet werden können.
Das Anliegen im Stadtrat vorgetragen
Anne Zerfaß vom Elternausschuss hatte die Notwendigkeit solch einer Messanlage im Stadtrat vorgebracht: „Es sind Raser unterwegs, und es sind nicht allein die Busse, sondern auch die Elterntaxis, die ihre Kinder zur Schule bringen und statistisch für die zunehmende Zahl der Unfälle verantwortlich sind“, erläuterte sie und dankte der Stadt ebenso wie eine Delegation der Grundschule.
„Auch die Eltern, die auf Klassenversammlungen sitzen und schimpfen, können da nicht ausgenommen werden“, pflichtete ihr Stadtbürgermeister Michael Greiner bei. Es sei sehr schön, dass in den gewählten zwei Jahren als Vorstand im Elternausschuss solche Messanlage installiert würde.
Anwohner, Schüler, Eltern und Lehrer mit von der Partie
Das Thema beschäftigt Anwohner, Schülerlotsen, Elternausschuss und das Lehrerkollegium, Eltern aber auch Busfahrer gleichermaßen. Bei der Montage der Messanlage in der Straße Münchwiesen in Höhe der Hausnummer 18 berichtete ein Busfahrer von Westrich-Reisen Stadtbürgermeister Greiner, Bauhofleiter Ralf Gräff und den Mitarbeitern Stefan Schuh und Daniel Kaul von hausgemachten Problemen und „viel zu vielen Busen mittags“ gegen 13 Uhr. Dann nämlich werden neben der Grundschule auch die Schüler weiterführenden Schulklassen und der Disibod-Realschule plus für die Heimfahrt abgeholt.
Busse stauen sich, die Gehwege sind gefüllt
Und dann schaukele sich regelrecht ein Verkehrschaos und lange Staus von Bussen und Pkw sowie Schülern beidseitig auf den Gehwegen auf, weil die Busse durch die Straße Münchwiesen hin- und zurückfahren und sich im Begegnungsverkehr kreuzen. In Haltebuchten parkende Autos erschwerten das Rangieren zusätzlich, erläuterte er die Situation aus seiner Sicht: „Hier wäre eine Einbahnregelung, so wie beispielsweise in Waldböckelheim oder anderen Schulen auch geschehen, mehr als hilfreich“, sagte der Busfahrer.