Kreistagsmehrheit will Linien lenken - Jetzt soll rasch ein ÖPNV-erfahrener Geschäftsführer her
Mehrheit im Kreuznacher Kreistag will Linien lenken: Angepeilter Start der Busse ist 2023
Nein, die Busse der neuen kommunalen Verkehrsgesellschaft sind ab 2023 nicht nur in Bad Kreuznach (Bild: die Kreis-verwaltung) unterwegs. Sie bedienen beide Kreise: Bad Kreuznach und Mainz-Bingen. Foto: Stefan Munzlinger (Archiv)
Stefan Munzlinger

Kreis Bad Kreuznach. Die Kommunalisierung der Buslinien im Kreis Bad Kreuznach ist beschlossen. Momentane Kostenschätzungen liegen bei einer jährlichen Belastung des Kreises in Höhe von um 3,3 Millionen Euro. Aber auch von möglichen 700.000 Euro Einsparung ist die Rede. Erst die Ausschreibungen und Verhandlungen der nächsten Monate und vor allem das Ergebnis des ersten Betriebsjahres (2023) werden zeigen, was ein kommunalisierter Busbetrieb tatsächlich kostet.

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Jetzt brauche es die zeitnahe Gründung einer Verkehrsgesellschaft und einen branchenerfahrenen Geschäftsführer mit Fokus auf Personalakquisition, Fahrzeugerwerb und Implementierung der Infrastruktur. Darüber herrschte Einigkeit im Kreistag – zumindest bei den Fraktionen, die am Montag mit 27 Ja (bei 11 Nein) dafür stimmten, die Buslinien in Kooperation mit Mainz-Bingen und der Stadt Bad Kreuznach kommunal zu steuern.

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